Ruanda – Brot als Coronanothilfe achte Verteilung April 2021

Stand 01.06.2021: Über die achte Coronanothilfe konnte für einen weiteren Monat frisch gebackenes Brot und frisch zubereiteter Haferbrei an Hilfsbedürftige verteilt werden. Viele haben durch die Einschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 ihre Arbeit und somit ihre Einnahmequelle verloren. Insbesondere in Kigabiro im Distrikt Rwamagana ist eine hohe Anzahl der Einwohner im informellen Sektor tätig und stark von den Einschränkungen betroffen. Zu normalen Zeiten verdienen sie durchschnittlich 1 Euro am Tag, manchmal auch gar nichts.

Auszubildende einer Bäckerei haben Brot gebacken und Auszubildende der Lehr- und Armenküche Haferbrei zubereitet und über einen Monat Familien mit Brot und Haferbrei versorgt. Eine Familie besteht im Durchschnitt aus zehn Mitgliedern. Aufgrund des günstigen Wechselkurses konnten 60 Familien zusätzlich berücksichtigt werden. Von Montag bis Samstag wurde 360 Familien täglich eine Packung mit zehn frisch gebackenen Broten überreicht. 50 dieser begünstigten Familien haben zusätzlich täglich 2 Liter Haferbrei für ihre Kinder erhalten, die von Unterernährung bedroht sind. 200 Patienten aus einem örtlichen Krankenhaus wurde drei Mal die Woche jeweils eine Packung mit zehn Broten ausgegeben. Insgesamt konnten damit 5600 Bedürftige über einen Monat lang versorgt werden. Diese Coronanothilfe lief vom 1. April bis 31. April 2021 und wurde von muslimehelfen mit 7700 Euro finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre unermüdliche Unterstützung.

Pacifique ist 37 Jahre alt und lebt in Rwamagana. Sie ist eine der Begünstigten und sagt:

„Mein Name ist Pacifique und ich habe im April Brot und Brei erhalten. Ich möchte diese Gelegenheit nutzten und muslimehelfen für diese wundervolle Idee, den Bedürftigen zu helfen, danken. Es ist eine heldenhafte Tat. Möge Allah euch dafür reichlich belohnen. Vielen Dank.“

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