Ruanda – Brot als Coronanothilfe siebte Verteilung 2021

Stand 14.06.2021: Zum siebten Mal konnten über die Coronanothilfe frisch gebackenes Brot und frisch zubereiteter Haferbrei an Hilfsbedürftige verteilt werden. Viele haben durch die Einschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 ihre Arbeit und somit ihre Einnahmequelle verloren. Insbesondere in Kigabiro im Distrikt Rwamagana ist eine hohe Anzahl der Einwohner im informellen Sektor tätig und stark von den Einschränkungen betroffen. Zu normalen Zeiten verdienen sie durchschnittlich 1 Euro am Tag, manchmal auch gar nichts.

Auszubildende einer Bäckerei haben Brot gebacken und Auszubildende der Lehr- und Armenküche Haferbrei zubereitet und über zwei Monate Familien mit Brot und Haferbrei versorgt. Eine Familie besteht im Durchschnitt aus zehn Mitgliedern. Aufgrund des günstigen Wechselkurses konnten 60 Familien zusätzlich berücksichtigt werden. Von Montag bis Freitag wurde 360 Familien täglich eine Packung mit zehn frisch gebackenen Broten überreicht. 50 dieser begünstigten Familien haben zusätzlich täglich 2 Liter Haferbrei für ihre Kinder erhalten, die von Unterernährung bedroht sind. 200 Patienten aus einem örtlichen Krankenhaus wurde drei Mal die Woche jeweils eine Packung mit zehn Broten ausgegeben. Insgesamt konnten damit 5600 Bedürftige über zwei Monate lang versorgt werden. Diese Coronanothilfe lief vom 1. Januar bis 28. Februar 2021 und wurde von muslimehelfen mit 15.400 Euro finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie dafür auf beste Weise belohnen.

Salama ist 34 Jahre alt und lebt in Rwamagana. Sie ist eine der Begünstigten und sagt:

„Mein Name ist Salama. Ich habe für die Monate Januar und Februar Brei und Brot bekommen. Ich möchte den Spendern für ihre unermüdliche Unterstützung danken.“

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