Stand 24.06.2021: In den Armenvierteln der Städte Hubli und Dharwad wurden 800 bedürftige Familien über die dritte Coronanothilfe mit Lebensmitteln versorgt. Jede Familie hat ein Lebensmittelpaket erhalten, bestehend aus 15kg Reis, 5kg Weizenmehl, 2kg Zucker, 2kg Linsen, 2 Liter Speiseöl, 2kg Reisflocken, 2kg Zwiebeln und 2kg Kartoffeln.
Begünstigt wurden Familien von Tagelöhnern, die durch die Ausgangsbeschränkungen der Pandemie ihrer Arbeit nicht nachgehen können und ihre Einkommensquelle verloren haben und generell Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Die Lebensmittel reichen einer fünfköpfigen Familie etwa einen Monat lang. Das Projekt wurde umgesetzt in der Zeit vom 05.01.21 bis zum 05.02.21 und mit 17.766 Euro von muslimehelfen finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie dafür reichlich belohnen.
Afreen ist 45 Jahre alt und lebt in einem Dorf in Hubli. Sie ist eine der Begünstigten und sagt:
Ich heiße Afreen und lebe mit meinen vier Kindern in einem kleinen Haus ohne Küche und Bad. Wir leben sehr rückständig. Mein Mann hat uns vor vier Jahren verlassen. Mit dem Besticken von Plastiktüten verdiene ich 4 Rupien (0,04 Euro) pro Tüte. Pro Tag schaffe ich 15 Tüten und bekomme dafür 60 Rupien (0,68 Euro) pro Tag. Mit diesem kleinen Betrag muss ich meine Familie versorgen. Vor ein paar Monaten konnten wir wegen der Ausgangssperren das Haus nicht verlassen und unsere Leben wurde sehr schwer. Ich verdiene sehr wenig und versuche mein Bestes. All meine Bemühungen drehen sich darum, meinen Kindern die einfachsten Dinge zu geben. Ich bin Vater und Mutter für sie. Die meiste Zeit kann ich ihnen nicht einmal einfachen Reis drei Mal am Tag geben, so dass wir dann einfach Brot in heißes Wasser tunken und essen. Meist ist Brot und Tee unsere tägliche Nahrung. Um uns warm zu halten, verbrenne ich Plastik und Papier mit dem Risiko, dass wir krank werden. Wenn dann noch der Winter kommt, wird es noch schwieriger, da es keine nahrhafte Nahrung gibt und wir keine sicheren Brennstoffe haben, um uns warm zu halten. Oft weinen die Kinder wegen des Hungers. Bis jetzt leben wir mit diesen Problemen. Einen Tag haben wir Arbeit und den Nächten nicht. In dieser schweren Zeit habe ich ein muslimehelfen Lebensmittelpaket erhalten. Wir sind so glücklich. Ich habe meinen Augen nicht getraut, dass ein solches Lebensmittelpaket, dass so nahrhafte Lebensmittel enthält, zu mir nach Hause gebracht wurde. Ich bin den Spendern von muslimehelfen so dankbar und auch allen, die für das Wohlergehen der Menschen und der Gesellschaft arbeiten. Möge Allah euch reichlich belohnen.“
Stand 17.11.2020: In den Armenvierteln der Städte Hubli und Dharwad konnten 700 bedürftige Familien über die zweite Coronanothilfe mit Grundnahrungsmitteln und Seife versorgt werden. Jede Familie hat 15kg Reis, 5kg Weizenmehl, 2kg Zucker, 2kg Linsen, 2l Speiseöl, 2 Höckerlagen Eier und 2 Stück Seife erhalten. Berücksichtigt wurden vor allem Witwen und ihre Familien, sowie Tagelöhnerfamilien, von denen viele durch die Ausgangsbeschränkungen arbeitslos geworden sind oder nicht mehr arbeiten können, weil es keine Arbeit mehr gibt oder sie das Haus nicht mehr verlassen können. Die meisten lebten bereits vor Beginn der Pandemie von Einnahmen unter 1,50 € am Tag. Die Lebensmittelpakete reichten einer durchschnittlich großen Familie etwa einen Monat lang. Diese Nothilfe wurde in der Zeit vom 25. Juli bis 25. August umgesetzt und von muslimehelfen mit 16.231 Euro finanziert.
Stand 09.07.2020: In Dharwad und Hubli im Bundesstaat Karnataka konnten 875 bedürftige Familien mit Lebensmitteln und Seife notversorgt werden. Jede Familie hat 15kg Reis, 5kg Linsen, 5kg Weizenmehl, 2kg Zucker, 1l Speiseöl und 3 Stück Seife erhalten. Die Lebensmittel reichen einer durchschnittlich fünf-köpfigen Familie etwa einen Monat lang. Durch die strengen Ausgangssperren mussten die meisten Arbeitenden ihre Tätigkeiten einstellen und erzielen kein Einkommen mehr.
Die meisten von ihnen leben als Tagelöhner oder einfache Arbeiter von niedrigen Tageseinnahmen und waren nicht in der Lage Rücklagen anzulegen. Lebensmittel und Hygienemittel waren dringend benötigt. Die Ausgangsperren und Kontaktverbote dienen der Eindämmung des Coronavirus. Vor allem Familien in Slums und dichtbesiedelten Siedlungen sind stark gefährdet sich anzustecken. Diese Nothilfe wurde in der Zeit von Anfang April bis Anfang Mai 2020 umgesetzt. Dieses Nothilfeprojekt wurde von muslimehelfen mit 20.000 Euro finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre großzügige Unterstützung. Möge Allah sie auf beste Weise belohnen.
Jubeeda ist 39 Jahre alt und lebt in Hubli. Ihre Familie hat ein Nothilfepaket erhalten. Dazu sagt sie:
„Mein Name ist Jubeeda und ich habe zwei Kinder. Mein Mann arbeitet als Fahrer. Wir leben in Armut und leben von Tag zu Tag. Um meine Familie zu unterstützen, habe ich Beedis (Zigaretten) gerollt und so ein bisschen Geld verdient. Aber wegen der Ausgangssperre habe wir es sehr schwer Essen zu kaufen. Die Regierung hat die Ausgangssperre erlassen und wir müssen alle zuhause bleiben. Seit dieser Zeit haben mein Mann und ich keine Arbeit mehr und daher auch kein Einkommen. Seite der Ausganssperre kämpfen wir ohne Nahrungsmittel und andere Grundbedürfnisse. Das Leben wurde ohne Arbeit und Einkommen zu einer Herausforderung. In dieser kritischen und schwierigen Zeit habe ich eine Nothilfepaket von muslimehelfen bekommen. Im Namen meiner Familie bin ich muslimehelfen und seinen Spendern sehr dankbar. Aus tiefstem Herzen danke ich ihnen und bete für ihr Wohlergehen und ein gesundes Leben. Ich danke allen freiwilligen Helfern für ihre tolle Unterstützung in dieser Situation, in der niemand anderes half, weder die Regierung noch andere Organisationen. Möge der Allmächtige euch segnen und euch helfen den Armen zu helfen. Amin.“