Letzte Woche habe ich hier von meinen bleibenden Eindrücken aus meiner Projektreise, von Burundi und Kongo berichtet. Ich hatte geschrieben, dass drei starke Eindrücke blieben:
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Es gibt unzählige Menschen, die in bitterste Armut leben und unsere Hilfe benötigen
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Unsere Hilfsprojekte werden auf einem hohen Niveau und äußerst effeltiv umgesetzt
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Es gibt bedürftige Menschen, die noch bedürftigeren Menschen zu Hilfe eilen
Heute möchte ich über die Hilfsprojekte von muslimehelfen in Burundi und Kongo schreiben.
Bruder Aycan, ein Ansari aus Dortmund, der einer meiner Begleiter war, drückte unser aller Gedanken sehr treffend folgendermaßen aus: „Ich dachte wir sehen hier irgendwelche Projekte, bei denen Bedürftigen mit Nahrungsmittelverteilung und Waisenunterstützung oder ähnlichem geholfen wird. Ich bin sehr erstaunt, dass ich von dem Projekt hier und den Projektpartnern vieles lernen und für unsere Einrichtung [eine Kindertagesstätte von Muslimen in Dortmund, RA] einiges mitnehmen kann.“
Er sprach über die muslimehelfen-primary school in Bujumbura. Als ich vor etwa 2 Jahren das erste Mal nach Burundi kam, war ich von Arbeitsorganisation und der effektiven Umsetzung der Spenden in Hilfsprojekte durch unsere Partnerorganisation Orphans Care sehr beeindruckt. Hussein Sulemani, der Kopf der Organisation, konnte uns praktisch demonstrieren, wie man mit einfachen und relativ wenig Mitteln so viel Großartiges für die Waisen und ihren Familien machen kann. Bei diesem Besuch war das Waisenzentrum in Bujumbura noch im Rohbau, was in diesem Abschnitt des Projekts bereits die spätere Qualität des Projekts nur erahnen ließ. Später sah ich Bilder von Eröffnung durch unseren Projektleiter Ahmad von Denffer.
Als wir aber jetzt selbst zur Eröffnung des zweiten Waisenhauses in Rumonge kamen, empfanden wir alle drei, die wir aus Deutschland zur Eröffnung da waren, große Genugtuung darüber, was für eine großartige Hilfe die Spendengelder für die Waisenkinder bedeuteten: Sie erhielten nun eine gute Schaulausbildung, bekamen genug Nahrung und wurden in angemessenen Schulräumen von engagierten und qualifizierten Lehrern unterrichtet.
Das war sowohl bei der neu eröffneten Al-Aqsa-Schule und im besonderen Maße in der muslimehelfen primaray school in Bujumbura der Fall. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass durch die Spenden der muslimehelfen-Unterstützer „Eliteschulen“ für mittellose Waisenkinder errichtet wurde und betrieben wird. Alhamdulillah!
Von diesem Eindruck kommt man nicht so leicht los und diese Freude währt noch wochenlang an.
Inschallah werde ich bald eine Präsentation dazu vorbereiten, in der ich, wenn gewünscht vor Ort in den Gemeinden und muslimischen Vereinen diese Projekte in aller Ausführlichkeit und mit vielen Bildern und Videos darstellen kann. Denn Worte alleine reichen hier wirklich nicht aus.
RüÅtü Aslandur, muslimehelfen