Die Arbeit bei muslimehelfen während der Corona-Pandemie

In diesen turbulenten Zeiten mussten viele Organisationen ihre Arbeitsweise grundlegend überdenken. Bei muslimehelfen hingegen waren wir schon immer um moderne und zeitgemäße Lösungen bemüht und setzten bereits vor der Pandemie zumindest bei den Teammitgliedern, die etwas weiter weg vom Büro wohnen, auf Home Office und ortsunabhängiges Arbeiten. Dennoch war der größte Teil des Teams ganz klassisch vor Ort in unserem Büro in Ludwigshafen vertreten. So zumindest bis COVID-19 bzw. die damit einhergehenden Schutzmaßnahmen die Einhaltung von verschärften Hygienemaßnahmen und eine verstärkte Digitalisierung erforderlich machten, um nicht die Gesundheit des Teams und damit die humanitäre Arbeit von muslimehelfen zu gefährden.

Die Digitalisierung bedarf Vorbereitung

In Folge dessen haben wir beschlossen zunächst die gesamte Belegschaft ins Home Office zu verlegen und aus Rücksicht auf familiäre Verpflichtungen mehr Flexibilität in der Arbeitszeit zu erlauben. Dafür mussten einige technische Hürden bewältigt werden. Beispielsweise mussten unsere Schwestern im Spender-Service-Team mit der nötigen Ausrüstung ausgestattet werden, um von daheim aus Anrufe entgegennehmen und tätigen zu können, als säßen sie immer noch Büro. Auch mussten Mitarbeiter daheim echnisch ausgestattet werden und Web-Zugänge zu unseren Systemen verteilt werden, sofern diese noch nicht vorhanden waren. Weiterhin musste sich mit Software-Lösungen befasst werden, um bisherige analoge Besprechungen fortan in virtuellen Räumen abzuhalten. Für den einen oder anderen war dies anfänglich etwas ungewohnt, für andere wiederum war dieser Wechsel kaum eine merkliche Veränderung. Der wesentliche Unterschied war jedoch, dass die virtuelle Arbeitsweise nach und nach zur Normalität wurde.

Die Vorteile der Krise

Inzwischen kann man wohl sagen, dass sich unser Team nicht nur an diese Arbeitsweise gewöhnt hat, sondern die Vorteile dieser Situation wertgeschätzt werden. So entfällt durch die Arbeit im Home Office unnötige Pendelei, niemand muss im Stau stehen, der CO2-Ausstoß wird verringert und wir haben dadurch alle mehr Zeit für die Familie. Überhaupt hat sich diese Arbeitsweise bei muslimehelfen eingespielt und wird voraussichtlich auch nach der Corona-Krise weitestgehend beibehalten. Eine weitere Folge ist allerdings auch, dass sich der Bedarf an unserer Büro verändert hat, da auch zukünftig nur vergleichsweise wenig Mitarbeiter vor Ort sein werden. Dies ist mitunter ein Grund, warum wir derzeit auch auf der Suche nach einen kleineren Büro sind. So können wir inschallah zukünftig durch eine günstigere Miete Spendengelder einsparen. Also nicht wundern, wenn wir demnächst einen Umzug bekannt geben.

Für unsere Spender ändert sich nichts.

Trotz aller Veränderungen geht die Arbeit von muslimehelfen und die Möglichkeit zu Spenden inschallah weiter. Sowohl die Organisation der Hilfsprojekte, als auch unsere Erreichbarkeit per Telefon, per E-Mail oder in den sozialen Netzwerken werden wie gewohnt gewährleistet. Nur eben nicht mehr aus unserem Büro heraus, sondern vom heimischen Schreibtisch.

Noch ein Punkt ist, dass wir derzeit Verstärkung für unser Team suchen. Mehr dazu im Stellenangebot auf Seite 14 und natürlich online auf unserer Webseite.

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