Unsere Partnerorganisation hat im Bezirk Wajir im Nordosten Kenias ein Kurban-Projekt umgesetzt. Dabei 500 Schafe und Ziegen geschächtet, deren Fleisch an 2.500 Familien verteilt wurde. Begünstigt wurden vor allem Waisen, Witwen und Alte. Beamte der Behörde für Öffentliche Gesundheit haben die Tiere vor dem Kauf und das Fleisch nach der Schächtung kontrolliert.
Wajir ist eine sehr arme Region. Die Einwohner leben mehrheitlich vom Pastoralismus, einer Art Weidewirtschaft. Dabei sind sie stark abhängig von ihren Viehbeständen. Durch ständige Dürren mussten viele ihren Lebensstand aufgeben und fortziehen. An ihrem neuen Wohnort leben sie von kleinerem Anbau, von dem Restbestand an Tieren, der ihnen noch geblieben ist und die Frauen weben Hütten. Die Dürren haben aber nicht nur die Viehbestände dezimiert, sie haben Auswirkungen auf das ganze Leben und auf die Zukunft. Die Kinder können nicht mehr zur Schule gehen, dafür fehlt das Geld, selbst die Alten sind betroffen.
An Kurban haben 15.000 Muslime Fleisch zu Kurban erhalten. So konnten sie wie andere Muslime auch feiern. Kalif Omar ist 62 Jahre alt und lebt in Kanjaro. Er sagt über das Projekt: „Ich, Kalif Omar, möchte mich recht herzlich bedanken. Wir sind mit dem zufrieden, was für uns getan wurde und freuen uns darüber.“ Auch Timiro Omar Mursal bestätigt: „Ich habe Fleisch bekommen, das sehr gut war. Wir haben es mit unseren muslimischen Nachbarn geteilt. Ich danke den Partnern von muslimehelfen für die Hilfe.“
muslimehelfen hat dieses Kurban-Projekt im August 2014 mit 28.500 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihren Auftrag. Möge Allah sie mit dem Besten belohnen.