Stand 22.06.2015:
In Rožaje haben 50 Familien Hilfspakete für den Winter erhalten. Jedes Paket enthielt Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung und Bettwäsche und Handtücher: 50 kg Mehl, 700 g Kaffee, 1 l Soße, 2 Gläser Marmelade, 1 Packung Datteln, 4,1 kg Hähnchen, 10 kg Zucker, 15 l Speiseöl, 3 kg Makkaroni, 3,6 kg Reis, 2 kg Salz, 9 Päckchen Pastete, 1,8 kg Würfelzucker, 2 kg Margarine, 800 g Kuchen, 5 kg Bohnen, 800 g Salami, 2 Packungen Vegeta, 1 kg Gewürze, 2 l Shampoo, 4 kg Waschmittel, 2 l Geschirrspülmittel, 1 Handtuch, 1 Bettlaken, 1 Steppdecke, 1 Bettdecke, 1 Schlafanzug für Männer, 1 Schlafanzug für Frauen, 3 Paar Herrensocken, 1 Paar Damensocken und 2 Paar Kindersocken.
Dieses Projekt konnte innerhalb von drei Tagen vom 30.01. bis 01.02.2015 umgesetzt werden.
Im Januar 2015 konnte alhamdulillah das vierte Winterhilfe-Projekt in Montenegro gestartet werden. 50 bedürftige Familien in Rožaje sollen inschallah jeweils Lebensmittel und Kleidung im Wert von 150 € erhalten. Unsere neue Partnerorganisation Kulturno humanitarna organicija IZVOR wird diese Winterhilfe ausführen.
Rožaje ist eine Kleinstadt im Nordosten des Landes nahe der Grenze zu Serbien und dem Kosovo, 170 km von der Hauptstadt Podgorica entfernt. Die Stadt liegt in den Bergen auf ca. 1015 m Höhe. Im Winter wird es im ganzen Land sehr kalt, auch in den Bergen. Die Gemeinde lebt vor allem von der Holzindustrie, die derzeit aber landesweit sehr schwach ist. Ein weiteres Problem ist die hohe Zahl Arbeitsloser, vor allem im Norden.
Montenegro ist ein noch recht junges, europäisches Land. Seit Juni 2006 ist das Land erst unabhängig. In relativ kurzer Zeit hat sich die Regierung bemüht, den Lebensstandard dort zu erhöhen. Doch obwohl das Durchschnittseinkommen gestiegen ist, bleibt die Kaufkraft der Montenegriner noch immer gering. Schuld daran ist auch die noch immer hohe Verschuldung privater Unternehmen und Familien. Auch Teile der Industrie schwächeln noch, in der Metall- und Holzverarbeitung, im Bergbau und auch die Werften. Eine schwache Wirtschaft schadet dem Land, denn die meisten Einnahmen kommen über den Tourismus und über den Export von Edelmetallen, wie Aluminium. Die weltweite Wirtschaftskrise hat Montenegro schwer getroffen, besonders der Rückgang der Aluminiumexporte.
muslimehelfen hat dieses Winterhilfe-Projekt im Januar 2015 mit 8.280 € finanziert. Wir danken allen Spendern, die sich an der Winterhilfe beteiligen. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen.