In drei Dörfern im indischen Baramulla hat unsere Partnerorganisation ein Nothilfeprojekt für muslimehelfen umgesetzt.
Nach einer schweren Flut in Kaschmir wurden mehrere Häuser in den Dörfern unbewohnbar, einige sind ganz zerstört worden. Viele Flutopfer waren obdachlos geworden. Der Winter stand kurz bevor und sie wussten nicht, wo sie vor Kälte und Wind Schutz finden sollten. Daher wurden für 11 Witwen und ihre Waisenkinder, die ihr Heim verloren hatten, neue Unterkünfte gebaut.
Bereits Ende Januar waren die 11 neu gebauten Häuschen bezugsfertig. Jedes Häuschen besteht aus zwei Räumen und einem Bad. Nicht nur die Begünstigten, die gesamte Gemeinde schätzt diese Nothilfe sehr. Am 15. Januar wurden die Häuschen ihren Besitzerinnen feierlich und im Beisein der Imame und führender Persönlichkeiten aus den Gemeinden übergeben. Ein Bericht darüber war in einer Lokalzeitung erschienen.
Mehtaba ist 50 Jahre alt. Sie lebt in dem Dorf Cheki-Ganastan in Baramulla. Sie gehört zu den 11 Frauen, die ein neues Häuschen bekommen haben: „Ich habe mein Haus in den Fluten verloren. Ich wusste mir nicht zu helfen und habe in einer Hütte aus Wellblech gewohnt. Jetzt hat man mir ein kleines, schönes Häuschen gebaut. Jetzt werde ich es bequem haben.“
Auch Mehra hat jetzt alhamdulillah ein neues Zuhause. Die 70-Jährige erzählt: „Ich war sehr traurig, wie sollte ich im Winter ohne ein Haus leben? Aber durch die Gnade Gottes hat mir der Islamic Trust geholfen und das beste Häuschen für mich gebaut, in dem ich mit meiner Familie leben kann.“
muslimehelfen hat dieses Projekt im Dezember 2014 mit 29.788 € finanziert. In den Projektkosten waren die Baumaterialien enthalten, wie Zement, Backsteine, Sand, Holzbalken, Wellblech und Glas, wie auch die Gehälter der beteiligten Handwerker, wie Maurer, Zimmermänner und Ingenieure. Wir danken allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen.