Die Begünstigten bedanken sich

Ramadan 2022- Thank you muslimehelfen - Südafrika

Halbzeit im Ramadan: Zwischen Dank und Hoffnung

Wir haben die Mitte des Fastenmonats erreicht. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, um kurz inne zu halten und uns im Namen der Bedürftigen bei allen bisherigen Unterstützern unserer vergangenen Ramadan-Projekte zu bedanken.

So zum Beispiel mit den Worten der 67-jährigen Sumaya aus Südafrika, die vor dem Beginn von Ramadan im letzten Jahr sagte:

„As-salamu alaikum, […] ich lebe in Johannesburg. Ich bin muslimehelfen mehr als dankbar, dass ihr mich vor Ramadan mit einem so schönen Lebensmittelpaket unterstützt. Ich habe mich gefragt, woher ich dieses Jahr Essen erhalten werde, und Allah hat euch geschickt. Wir sagen aus tiefstem Herzen Dschazakum Allahu khairan.“

Motiviert von der Freude und dem Dank über die bereits geleistete Hilfe, blicken wir nach vorne und hoffen darauf, dass wir auch in der verbleibenden Hälfte von Ramadan gemeinsam unseren Einsatz verstärken können.

Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist Deine Spende.

Sei es für ein Ramadanpaket, Deine Zakatul Fitr (10 Euro/Person) oder auch für einen anderen Spendenzweck.

PS: Wir wollen am Ende von Ramadan Bedürftige inschallah mit neuer Kleidung beschenken. Gerne kannst Du uns dabei vorschlagsweise mit 25 Euro pro Festgeschenk unterstützen.

Wassalam und weiterhin einen gesegneten Ramadan

Dein muslimehelfen-Team
Halbzeit im Ramadan: Zwischen Dank und Hoffnung​

Zugehöriges Projekt

Inschallah erreicht Dich diese Botschaft bei bester Gesundheit. Anlässlich der Mitte des Fastenmonats Ramadan möchten wir Dich nachfolgend auf wissenswerte Punkte über das Timing Deiner Zakat aufmerksam machen.

Deine Zakat wird fällig, wenn Dein Vermögen den Nisab (aktuell: 4.952 Euro) überschreitet und ein Mondjahr in Deinem Besitz verbleibt. Welchen Termin Du jedoch als Stichtag für das Mondjahr nutzt, ist Dir überlassen.

Viele Muslime, die alhamdulillah mit einem stabilen Wohlstand gesegnet sind, nutzen dafür aus gutem Grund Ramadan.

Zum einen, weil die Belohnung für gute Taten und ganz besonders für religiöse Pflichten im Ramadan vervielfacht wird und zum anderen, weil sich der Monat der Großzügigkeit anbietet, um sich gegenüber Bedürftigen solidarisch zu verhalten.

Wenn Du ebenfalls Deine Zakat im Ramadan entrichten möchtest, kannst Du dies gerne über muslimehelfen machen und damit Zakatberechtigte in vielfältigen Hilfsprojekten unterstützten.

So zum Beispiel den 68-jährigen Min aus Kambodscha, dessen Familie nach einem Häuserbrand dank Zakatspenden mit einem Reiskocher, einem Wasserkocher, 25kg Reis, 50 Packungen Fertignudeln sowie Bargeld notversorgt werden konnte. Er lässt ausrichten:

„Danke an alle Spender, die sich um meine Familie gekümmert haben.[…]
Ich wünsche Euch eine starke Gesundheit und Erfolg in all Euren Anliegen.“

Seine Familie ist dabei eine von 41 Familien, die nach dieser Katastrophe mit Hilfsgütern berücksichtigt wurde.

Solltest Du die Höhe Deiner Zakat ermitteln wollen, können wir Dir unseren Zakat-Rechner empfehlen.

Möge Allah (ta) Deine Zakat annehmen. Amin und wassalam

Dein muslimehelfen-Team
Deine Zakat im Ramadan: Das solltest Du wissen

Zugehöriges Projekt

Dein Beistand im Ramadan -Ramadanpaket-Social Media Preview-min

Dein Ramadanpaket. Dein Beistand.

Eine Herausforderung, die wir alle zu spüren bekommen, sind die steigenden Lebensmittelpreise. Besonders hart trifft dies jedoch unsere Geschwister unterhalb der Armutsgrenze, die mit ihrem geringen und schwankenden Verdienst als Tagelöhner kaum ihre Grundbedürfnisse decken können. Diese Bedürftigen brauchen unsere Unterstützung. Unseren Beistand. Unsere Hilfe. Dein Ramadanpaket macht dabei den Unterschied und nimmt bedürftigen Familien während der Fastenzeit eine große Sorge ab.

So berichtet die 38-jähirge Salima aus Dharwad (Indien) im Rahmen unserer vergangenen Ramadanhilfe:

„Wir haben tagtäglich große Mühen, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Manchmal schlafen wir mit leeren Mägen. Dank der Unterstützung durch das muslimehelfen-Lebensmittelpaket, haben wir genug Essen, um uns für den nächsten Fastentag zu stärken.“

Qualeda, eine 49-jährige Mutter zweier Kinder, die mit ihrem alten Vater im Rohingya-Flüchtlingscamp in Hyderabad lebt, teilte uns voller Freude mit:

„Jetzt können wir einen ganzen Monat gutes und gesundes Essen zu uns nehmen. Vielen dank an die Spender von muslimehelfen für dieses Ramadanpaket, das uns bis zur Tür gebracht wurde.“

PS: Denk daran Deine Zakatul Fitr im Ramadan zu entrichten. Dafür sind 10 Euro pro Person im Haushalt fällig. 

Wassalam und noch einen gesegneten Ramadan

Dein muslimehelfen-Team
Dein Ramadanpaket. Dein Beistand.

Zugehöriges Projekt

Ramadan ist da!

Unser gesamtes Team beglückwünscht Dich herzlich zum Beginn von Ramadan. Wir sind dankbar und froh, dass wir diese gesegnete Zeit gemeinsam erleben dürfen. Damit Du den Überblick behältst, kannst Du hier kostenlos einen Ramadankalender als PDF anfordern mit den Gebets- und Fastenzeiten für Deinen Wohnort.

Selbstverständlich stehen wir im Ramadan für Dich bereit.

Eindrücke vom vergangenen Ramadan in Kambodscha, Kenia und Indonesien.

Sei es für die Entrichtung Deiner Zakatul Fitr, die dieses Jahr 10 Euro pro Person beträgt, für die Abgabe Deiner Fidya, sofern Du nicht fasten kannst oder auch für freiwillige Spenden wie zum Beispiel für ein Ramadanpaket, damit bedürftige Familien in unseren Projektländern mit Lebensmitteln versorgt werden.

Umfangreiche Informationen rund um unsere humanitäre Arbeit kannst Du außerdem online in der Ramadan-Ausgabe unserer Spenderzeitschrift nachlesen.

Möge Allah Dein Fasten und das Fasten Deiner Familie annehmen. Amin und wassalam

Dein muslimehelfen-Team
Ramadan ist da!

Zugehöriges Projekt

Ramadan rückt näher

In wenigen Tagen beginnt die gesegnete Fastenzeit. Einen Countdown findest Du hier auf unserer Webseite mit allen wichtigen Fragen und Antworten zu Ramadan. Für uns als muslimische Hilfsorganisation ist dies eine besondere Zeit, in der wir dank der Großzügigkeit von Geschwistern wie Dir noch mehr Menschen in Not helfen können.

So wie wir dies beispielsweise im Norden Bangladeschs im vergangenen Jahr getan haben. 

Dort konnten 725 bedürftige Familien versorgt werden, die unter der Armutsgrenze leben und von Unterernährung betroffen sind. Jede Familie erhielt 15 kg Reis, 2 kg Linsen, 2 Liter Speiseöl, 2 kg Kichererbsen und 2 kg Zucker. Diese Hilfe war notwendig, da die Auswirkungen der Pandemie die Einkommenssituation der Bedürftigen stark beeinträchtigt haben und die Lebensmittelpreise drastisch gestiegen sind.

Wir möchten Dir von zwei Empfängern aus diesem Hilfsprojekt erzählen:

Moyrom ist eine 70-jährige Witwe, die mit anderen armen Menschen zusammenlebt. Sie hat kein eigenes Haus und ist auf die Hilfe anderer angewiesen, um zu überleben. Die Lebensmittelhilfe hat ihr im Ramadan sehr geholfen und sie betet zu Allah dem Barmherzigen für das Wohlergehen der Spender.

Arosh ist ein 60-jähriger Tagelöhner mit einer großen Familie, der kein stabiles Einkommen hat. Durch die COVID-Krise hat seine Familie keine Arbeit mehr und er selbst hat Schwierigkeiten, Lebensmittel für den Ramadan zu kaufen. Er ist sehr dankbar für die Hilfe und betet für all unsere Unterstützer.

Für ausführliche Berichte darüber, wie und wo noch im Ramadanhilfe geleistet werden konnte, empfehlen wir Dir einen Blick in die aktuelle Ramadan-Ausgabe unserer Spenderzeitschrift. Du kannst sie Dir nachfolgend kostenlos als PDF herunterladen.

Viel Spaß beim Lesen und möge Allah der Allbarmherzige uns Ramadan erleben lassen.

Amin und wassalam

Dein muslimehelfen-Team
Bald ist Ramadan

Zugehöriges Projekt

Medizinisch versorgt wird, wer zahlen kann

Kashfa Malik

Steigende Lebensmittelpreise erschweren den Zugang zu nährstoffreichem Essen. Die Folge ist oft Hunger, begleitet von einer Mangelernährung. Diese kann wiederum zu einem geschwächten Immunsystem führen, was eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten zur Folge hat. Im Krankheitsfall wird in zahlreichen Ländern des globalen Südens jedoch nur medizinisch versorgt, wer zahlen kann. Laut der Weltbank stellt Armut die Hauptursache für schlechte Gesundheit dar und erschwert zudem den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Bedürftige können sich die Mittel nicht leisten, die für eine gute Gesundheit benötigt werden, wie eine ausreichende Menge an qualitativem Essen und Gesundheitsfürsorge. Schlechte Gesundheit wiederum intensiviert die Armut. Laut der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation fehlt der Hälfte der Weltbevölkerung Zugang zu essenziellen Gesundheitsdienstleistungen. Jedes Jahr stürzt eine hohe Zahl an Haushalten noch tiefer in die Armut, da sie für die Kosten ihrer Gesundheitsversorgung selbst auf kommen müssen.

Der Bundeszentrale für politische Bildung zufolge, hat Indien das am stärksten privatisierte Gesundheitssystem der Welt. Die hohen Kosten der privaten Gesundheitsversorgung würden dazu führen, dass jährlich circa 2-3% der indischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze rutschen. Während das private Gesundheitssystem einen hohen Standard aufweist, ist das staatliche Gesundheitssystem in Indien unzureichend finanziert, schlecht ausgestattet und von Personalmangel, schlechter Dienstleistung sowie mangelhafter Infrastruktur geprägt. Dies zwingt Bedürftige aus ärmeren Schichten, sich privat behandeln zu lassen, was mit hohen Kosten verbunden und sehr belastend ist.

Um Bedürftige zu unterstützen, die sich eine medizinische Grundversorgung nicht leisten können, wurde im September 2021 ein Projekt angewiesen. Durch eine mobile Klinik konnten bedürftige Patienten in 40 Dörfern der Distrikte Dindigul, Theni und Madurai im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu medizinisch versorgt werden. Zwischen Oktober 2021 und August 2022 fanden insgesamt 40 Gesundheitscamps statt, die die medizinische Versorgung von insgesamt 3.445 Bedürftigen gewährleisteten. Zu diesem Zweck wurde ein medizinisches Team zusammengestellt, welches aus zwei Allgemeinärzten, drei Krankenschwestern, einem Apotheker und einem Augenarzt bestand. Ihre Gehälter wurden für den gesamten Projektzeitraum von zehn Monaten finanziert. Des Weiteren wurde ein gebrauchtes Fahrzeug erworben, was umgerechnet mit dem damaligen Wechselkurs circa 9.082€ gekostet hatte. Das Fahrzeug diente dem Transport der Medikamente und des Personals in die verschiedenen Dörfer. Dort angelangt wurden die Bedürftigen in Schulen oder Gemeindehäusern medizinisch behandelt. Nicht nur die ärztliche Untersuchung war für sie kostenlos, sondern auch die Medikamente, die bei Bedarf ausgegeben wurden. Zu den Medikamenten, die sie erhielten, gehörten Schmerzmittel, Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, entzündungs- hemmende und antiparasitäre Mittel, Tabletten gegen Ma- genprobleme, Mittel gegen typische Erkältungssymptome, Antiallergika, Augentropfen für entzündete Augen, Mittel gegen Sodbrennen, Antiseptika für die Wundbehandlung sowie verschiedene Fiebersenkungsmittel. Durch die mobile Klinik konnten Menschen mit alltäglichen gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise Erkältungen, Haut- und Augeninfektionen sowie kleinen Wunden behandelt werden. Es wurden zudem Vorsorgeuntersuchungen bei schwangeren Frauen und älteren Bedürftigen durchgeführt. Schwerkranke Patienten wurden jedoch zur weiteren Behandlung an das staatliche Krankenhaus des Bezirks weitergeleitet.

Der Sohn der 36-jährigen Manjula ist einer der Begünstigten der mobilen Klinik in Tamil Nadu. Manjula ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in einem Dorf in Dindigul. Ihr 43-jähriger Ehemann verdient seinen Unterhalt, indem er Kokosnüsse verarbeitet. Er lebt getrennt von seiner Familie in Pollachi– einer Stadt in der Nähe von landwirtschaftlichen Flächen, wo die Kokosnussernte sowie ihre Verarbeitung überwiegend stattfinden. Das Ehepaar hat drei Kinder: eine sechzehnjährige Tochter, einen vierzehnjährigen sowie einen elfjährigen Sohn. Alle drei besuchen eine staatliche Schule. Manjula erzählt: „Ich kümmere mich um den Haushalt und die Bildung meiner Kinder. Mein Mann lässt uns jeden Monat Geld von seinem Gehalt zukommen. Der Betrag reicht für Lebensmittel, Kleidung und Bildung. Manchmal leiden wir wegen der Geldknappheit, weil mein Mann uns das Geld nicht rechtzeitig schicken kann wegen Verzögerungen im Geschäft . Mein Sohn hatte starkes Fieber und konnte einige Tage die Schule nicht besuchen.“ Manjula konnte ihren Sohn nicht ins Krankenhaus bringen, weil die medizinische Versorgung nicht kostenlos ist und ihr die finanziellen Mittel gefehlt haben. In solch einer Situation war das Gesundheitscamp eine große Unterstützung. Es fand in der Nähe ihres Zuhauses statt. Sie berichtet weiter: „Mein Sohn wurde untersucht und von den Ärzten behandelt. Er hat Medikamente bekommen für eine schnelle Genesung. Er ist innerhalb von zwei Tagen gesund geworden und kann die Schule wieder besuchen. Bedürftige wie ich profitieren von solchen kostenlosen Programmen. Ich danke eurer Partnerorganisation und ihren Mitgliedern von Herzen.“

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Medizinisch versorgt wird, wer zahlen kann

Zugehöriges Projekt

Durch plötzliches Erdbeben in Not

Miriam Laiouar

Mehr als ein Monat ist es nun her, seitdem das schreckliche Erdbebenunglück in der Türkei und Syrien die ganze Welt erschüttert hat.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar kam es an der türkisch- syrischen Grenzregion zu einem Erdbeben der Stärke 7,8, gefolgt von weiteren, teils starken Beben. Unzählige Gebäude im Südosten der Türkei und im Norden Syriens sind eingestürzt. Da sich während der Nacht die Mehrheit der Menschen in ihrem Zuhause befand, war die Opferanzahl sehr hoch und Tote mussten noch Wochen nach dem heftigen Beben aus den Trümmern geborgen werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte das Erdbeben in der Türkei als schlimmste Naturkatastrophe in Europa seit 100 Jahren ein.

Die Überlebenden des Unglücks stehen vor schwierigen Herausforderungen. Viele von ihnen haben ihr Zuhause, Angehörige und ihre komplette Existenzgrundlage verloren. Sie müssen jetzt wieder ganz von vorn anfangen. Besonders in diesen Tagen während des Beginns des Monats Ramadan sitzt die Trauer tief, denn dieser Ramadan wird kein gewöhnlicher Ramadan für sie sein. Während sie im letzten Ramadan noch mit der gesamten Familie im warmen Wohnzimmer saßen und gemeinsam das Fasten über einem vollgedeckten Tisch brachen, sitzen sie jetzt in einer Notunterkunft ohne ihre Liebsten und sind auf externe Hilfsgüter angewiesen, um ihr Fasten brechen zu können. Keiner von ihnen hätte vor einem Jahr mit einer so drastischen Änderung ihrer Lebenssituation gerechnet.

Trotz des Unglücks gibt uns eine Sache Hoffnung – die große Hilfsbereitschaft der Menschen. In jeder größeren Stadt wurden Hilfsaktionen gestartet und auch die Spendenbereitschaft war anfangs groß. Wichtig ist jedoch, dass diese Hilfsbereitschaft nicht abflacht, sobald die Medien von der Berichterstattung der Geschehnisse vor Ort zunehmend ablassen. Denn die Bedürftigkeit und Not der Betroffenen wird weiterhin vorhanden sein und kann voraussichtlich noch weitere Monate bis Jahre andauern.

Auch wir bei muslimehelfen bemühen uns darum, unseren Brüdern und Schwestern beizustehen. Mit Deiner Spende für die Not- und Katastrophenhilfe möchten wir den Betroffenen Erleichterung verschaffen. Leider sind Erdbeben und andere Naturkatastrophen keine Selten- heit. Durch Deine Spende für unseren Notfall-Fonds können wir inschallah sicher gehen, dass wir auch bei der nächsten Katastrophe helfend eingreifen können. Ob als Einzelspende oder als regelmäßige Spende, jede Unterstützung wird dringend gebraucht.

Möge Allah die Verstorbenen in die höchsten Stufen des Paradieses eintreten lassen, mit den Überlebenden barmherzig sein und sie mit Standhaftigkeit, Geduld und starkem Glauben ausstatten. Genauso bitten wir Allah darum, Dich für Deine Hilfsbereitschaft reichlich zu belohnen.

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Durch plötzliches Erdbeben in Not

Zugehöriges Projekt

Eine Freude bereiten zu den Festtagen

Miriam Laiouar
Sri Lanka: Bedürftige Kinder im Distrikt Trincomalee beim Auspacken ihrer Eid-Geschenke

Ibn Umar (ra) überlieferte, dass der Gesandte Allahs (s) sagte: „Die von Allah am meisten geliebten Menschen sind diejenigen, die anderen Menschen am meisten nutzen.
Und die liebste Tat ist Ihm, wenn man einem Muslim Freude bereitet, seine Not lindert, seine Schulden begleicht oder seinen Hunger stillt.“ (At-Tabarani: Al-Mu‘jam al-Awsat)

Im Hadith wird betont, dass Allah es liebt, wenn wir Freude und Glückseligkeit im Herzen eines Muslims verbreiten. Eines der schönsten Freuden, die man einem Muslim machen kann, ist es, ihn an der gemeinschaftlichen Freude der beiden Festtage teilhaben zu lassen. So gehört es zum Brauch am Eid-Tag ein Bad zu nehmen, seine beste neue Kleidung anzuziehen, zur Moschee zu gehen und anschließend mit der Familie ein besonderes Festmahl zu genießen. Für viele bedürftige Menschen unterscheiden sich die Festtage jedoch nicht von anderen normalen Tagen, da sie sich mit ihrem geringen Einkommen nicht einmal ihren Lebensunterhalt sichern können, geschweige denn sich etwas gönnen können. Besonders schwierig ist es für die Eltern ihren Kindern nicht die Fröhlichkeit geben zu können, die andere Kinder verspüren, wenn sie neue Kleidung, Geschenke oder Geld von ihren Eltern an den Id-Tagen bekommen.

Um den Bedürftigen in Sri Lanka Eid-Tage voller Freude zu ermöglichen, hat muslimehelfen zum Ramadanfest im Jahr 2022 Festgeschenke in Form von neuer Kleidung verteilt. Insgesamt haben 1200 bedürftige Kinder und 1315 bedürftige Erwachsene im Distrikt Trincomalee Festgeschenke erhalten. Uns war es wichtig nicht nur den Kindern neue Kleidung zu schenken, sondern auch den Eltern und älteren Männern und Frauen, da diese oft auf viele Dinge verzichten, um ihren Kindern etwas Erleichterung zu verschaffen. Auch Menschen mit Behinderungen wurden nicht ausgeschlossen.

Die Freude bei der Verteilung war groß, als den Männern jeweils ein Sarong und ein T-Shirt und den Frauen jeweils ein Set aus einem Sari und einer Bluse überreicht wurde. Ebenso brachten die Kleidersets, bestehend aus einem Kleid und einer Hose für Mädchen und einem T-Shirt und einer Hose für Jungs, die Kinderaugen zum Leuchten und die Gesichter zum Strahlen. Verteilt wurden die Eidgeschenke ein paar Tage vor dem Festtag, damit die Vorfreude auf den besonderen Tag garantiert ist. Die Kleidung ist jedoch nicht nur für das Fest gedacht, sondern kann auch als Alltagskleidung getragen werden.

Die Stellungnahme von Ramees, einem 52 Jahre alten Mann, der in einem Dorf im Distrikt Trincomalee lebt, verdeutlicht besonders, wie groß die Freude über die Festgeschenke war. Ramees sagte Folgendes: „Mein Name ist Ramees. Ich bin ein armer Fischer. Ich habe sechs Kinder. Sie zu versorgen, ist meine Priorität. Wegen meines sehr begrenzten Einkommens und der Notwendigkeit, für meine Familie zu sorgen, gebe ich nichts für mich selbst aus. Ich freue mich sehr und bin dankbar für die neue Kleidung, die ich zum Eid von eurer Organisation erhalten habe. Jazakallahu Khair.“

All diese Freude, die verbreitet werden konnte, wäre nicht ohne Deine Spende möglich gewesen, so lass uns gemeinsam mit Deiner Hilfe weiteren Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Sri Lanka: Erwachsene Bedürftige im Distrikt Trincomalee erhalten ihre Eid-Geschenke
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Eine Freude bereiten zu den Festtagen

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Zakat und Zakatul Fitr: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Zakat und Zakatul Fitr sind zwei spezielle Formen der Wohltätigkeit im Islam, die von Muslimen auf der ganzen Welt praktiziert werden. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen und auch ähnlich klingen, gibt es tatsächlich einige wichtige Unterschiede, die es zu verstehen gilt.

Um zu beginnen, wollen wir zunächst über die Zakat sprechen.

Die Zakat ist einer der fünf Säulen des Islams, die als religiöse Pflichten gelten. Es ist eine wohltätige Spende, die von Muslimen auf unterschiedliche Vermögenswerte, wie beispielsweise Geld, Gold und Silber jährlich ab einem gewissen Freibetrag geleistet wird und 2,5% des Vermögens beträgt.

Der Zweck der Zakat ist es, jenen zu helfen, die in Not sind, und es wird in der Regel an Arme, Waisen, Witwen und andere benachteiligte Gruppen verteilt. Es wird als Weg angesehen, um das Vermögen zu reinigen und dazu beizutragen, die Einkommensungleichheit in der Gesellschaft zu verringern. Die Zakat wird auch als Mittel gesehen, um die Aufopferung des Vermögens im Streben nach dem Wohlwollen Allahs zu demonstrieren. 

Zakatul Fitr ist eine separate Form der Wohltätigkeit.

Diese Abgabe ist ausschließlich im Ramadan von jedem Muslim und jeder Muslima unabhängig des Alters – also auch für Kinder – zu entrichten. Es ist dazu gedacht, jenen in Not während des Festes am Ende von Ramadan zu helfen und ihnen zu ermöglichen ohne Hunger feiern zu können. Außerdem soll die Zakatul Fitr das Fasten eines jeden von Nachlässigkeiten und Fehlern reinigen, in der Hoffnung, dass das Fasten von Allah angenommen wird.

Im Gegensatz zur Berechnung der Zakat, die vom Vermögen einer Person abhängt, wird die Zakatul Fitr für eine Mahlzeit pro Person in der Regel in Form von Nahrungsmitteln oder im Falle der Übermittlung über eine Hilfsorganisation als entsprechender Geldbetrag fällig.

Zusammengefasst sind Zakat und Zakatul Fitr beide dazu bestimmt, denen zu helfen, die in Not sind. Die Zakat wird jährlich entrichtet und kann je nach Vermögen ein größerer Betrag sein, während die Zakatul Fitr ausschließlich im Ramadan zu zahlen ist und einem vergleichsweise kleinen Betrag entspricht, der in diesem Jahr bei uns mit 10 Euro pro Person im Haushalt bemessen wurde.

Beide Spenden kannst Du über muslimehelfen entrichten, um Projekte zu Gunsten von Bedürftigen zu unterstützen.

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Zakat und Zakatul Fitr: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

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5 Gründe, warum Ramadanpakete für Bedürftige besser sind als ein gemeinsamer Iftar

Soufian El Khayari

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es mehrere Gründe gibt, arme Menschen im Ramadan mit Lebensmittelpaketen zu versorgen, statt große Iftar-Speisungen zu veranstalten. Welche das sind, erfährst Du nachfolgend.

Praktikabilität: Der Islam betont die Wichtigkeit von Effizienz und Praktikabilität in allen Angelegenheiten. Die Verteilung von Ramadanpaketen ist eine effektive Möglichkeit, um den Hunger in der Gemeinschaft zu bekämpfen, insbesondere wenn die Anzahl der Begünstigten groß ist. Die Ramadanpakete können im Voraus abgepackt und innerhalb kurzer Zeit an eine große Anzahl von Menschen verteilt werden. Diese Vorgehensweise kann auch außerhalb vom Ramadan wichtig sein, wenn es darum geht, schnell auf Notfälle zu reagieren, bei denen viele Menschen plötzlich auf Nahrung angewiesen sind.

Zugänglichkeit: Wir sollten Bedürftigen stets helfen, egal wo sie sich befinden. Die Verteilung von Ramadanpaketen kann dabei dienen, selbst Menschen in schwer zugänglichen Gebieten zu erreichen, während ein gemeinsamer Iftar erfordern würde, dass diese Menschen zeitgleich an einen Ort, wie beispielsweise eine Moschee reisen. Dieser Faktor kann besonders wichtig sein, wenn die Transportmöglichkeiten begrenzt sind oder die Bedürftigen aufgrund von Mobilitätseinschränkungen nicht in der Lage sind, an einem gemeinsamen Iftar teilzunehmen. Auch wird somit gewährleistet, dass ganze Familien berücksichtigt werden können, weil nur ein Vertreter der Familie das Ramadanpaket entgegennehmen muss.

Würde: Eines der Prinzipien bei der Durchführung unserer Hilfsprojekte ist, dass alle Menschen würdevoll und respektvoll zu behandeln sind. Der Erhalt eines Ramadanpakets ermöglicht es den Bedürftigen, Kontrolle über das zu haben, was und wie sie es essen. Sie haben die Freiheit, ihre Mahlzeiten zumindest aus dem Inhalt des Pakets nach ihren eigenen Vorlieben zusammenzustellen und zu verzehren. Auch ist die selbstständige Zubereitung der Mahlzeiten in gewissem Maße würdevoller, als eine fertige zu verzehren, welche eventuell den eigenen Ernährungsgewohnheiten nicht entspricht.

Nachhaltigkeit: Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Spenden ist ebenfalls ein Grundprinzip unserer humanitären Arbeit. Die Verteilung von Lebensmittelpaketen sorgt dafür, dass die Hilfe auf nachhaltige Weise geleistet werden kann, da die Begünstigten anstatt einer einzigen Mahlzeit über einen längeren Zeitraum eine Nahrungsquelle haben. So herrscht bei den bedürftigen Familien zumindest während der Fastenzeit keine Nahrungsmittelunsicherheit. Auch verhindert die Verteilung von Lebensmittelpaketen die Verschwendung von Nahrung, die bei einer gemeinsamen Mahlzeit gegebenenfalls nicht verzehrt wurde.

Hygiene: Mit Hinblick auf die Erfahrungen aus der Pandemie ist es sinnvoll die mögliche Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen. Unter diesem Gesichtspunkt birgt die kontaktarme Abgabe der Ramadanpakete im Vergleich zu einem gemeinsamen Iftar ein geringeres Infektionsrisiko, was sowohl für die Gesundheit der Bedürftigen als auch die der Helfer von Vorteil sein kann.

Insgesamt gibt es viele Punkte, die für die Verteilung von Ramadanpaketen an Bedürftige sprechen. Besonders die logistischen Argumente lassen sich nicht von der Hand weisen. Wenn Du dies ebenfalls so siehst, laden wir Dich herzlich dazu ein uns bei der Verteilung von Lebensmittelpaketen zu unterstützen und im Ramadan großzügig zu spenden.

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5 Gründe, warum Ramadanpakete für Bedürftige besser sind als ein gemeinsamer Iftar

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