Auch wenn über die genaue Datierung der Geburt des Gesandten Allahs (ﷺ) Uneinigkeit zwischen den Gelehrten besteht, finden wir in islamischen Kalendern, die sich auf bedeutende Sira-Werke stützen, am 12. Rabīʿ al-awwal einen Vermerk für den Geburtstag des Propheten, der sich in diesem Zeitraum wieder jährt. Ohne an dieser Stelle auf die unterschiedlichen Gelehrtenmeinungen über die Art und Weise des Gedenkens am Geburtstag des Propheten (ﷺ) eingehen zu wollen, ist dieses denkwürdige Ereignis unbestritten von großer Bedeutung, da die Geburt von Muhammad (ﷺ) ein Segen für die gesamte Schöpfung war!
Und für diesen Segen sind wir dankbar!
Dennoch gibt es in diesen Zeiten Menschen, die versuchen unseren geliebten Propheten (ﷺ) und den Islam zu ihrem wirtschaftlichen und politischen Vorteil medienwirksam zu verspotten und zu beleidigen. Dies ist jedoch nichts Neues. Solche Leute gab es schon zu Lebzeiten des Gesandten Allahs (ﷺ) und wir sollten daher auch schauen, wie Muhammad (ﷺ) mit solchen Provokationen umging und uns nicht zu emotionalen Reaktionen hinreissen lassen. So blieb Muhammad (ﷺ) selbst im Angesicht von üblen Demütigungen und Drohungen bekanntermaßen gelassen und betete für seine Mitmenschen. Er sprach keine schlechten Worte und ließ stattdessen seinen barmherzigen Charakter und seine guten Taten für sich sprechen. Laut einer sinngemäßen Übersetzung eines Hadith erweist sich der Starke nämlich nicht im physischen Kampf, sondern der wahrlich Starke ist derjenige, der sich selbst im Zorn bezwingt.
Wie können wir Muhammad (ﷺ) nun ehren?
Wir sollten den Provokationen durch ignorante Menschen keinerlei Beachtung schenken und uns lieber darum bemühen Gutes zu leisten, dem Weg des Gesandten Allahs (ﷺ) zu folgen und beispielsweise Menschen in Not mit einer Spende helfen, denn als Muslimen sollte unsere Aufmerksamkeit den Armen und Bedürftigen gebühren und nicht irgendwelchen Hetzern.