Die Fastenzeit ist eine Zeit des Gebens und der Solidarität. Dank der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern wie Dir konnten wir auch im vergangenen Ramadan zahlreiche bedürftige Familien weltweit mit Lebensmitteln und dringend benötigter Hilfe erreichen und Erleichterung bieten. Nachfolgend möchten wir Dir im Sinne der Transparenz einen anschaulichen Einblick in unsere Ramadanhilfe von 2024 bieten und zeigen, wie Deine Hilfe das Leben von Tausenden von Menschen positiv beeinflusst hat.
In Bangladesch haben wir 1.505 bedürftige Familien mit Lebensmittelpaketen unterstützt. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Rohingya-Flüchtlingen, die in provisorischen Unterkünften unter äußerst schwierigen Bedingungen leben. Dank Spenden konnten wir vielen dieser Familien Lebensmittelpakete zukommen lassen, die den Bedarf an Grundnahrungsmitteln wie Reis, Linsen und Speiseöl deckten. Khairul, ein Begünstigter, sagt: „Ich bin sehr froh über die Ramadan-Lebensmittelhilfe, da sie den Bedarf meiner Familie deckt. Ich bete für muslimehelfen.”
Auch Bashira, die mit ihren drei Kindern in einem Flüchtlingslager lebt, äußerte: „Diese Lebensmittelpakete haben den Nahrungsmittelbedarf meiner Familie gedeckt. Ich bitte, unsere Gemeinschaft weiterhin zu unterstützen.”
Indonesien: In den Provinzen Aceh Jaya sowie in den Distrikten Lampung, Banten, Jakarta, West Kalimantan, Bengkulu und Yogyakarta wurden über 2.000 Familien mit Ramadanhilfe unterstützt. Die Lebensmittelpakete enthielten Reis, Speiseöl, Zucker, Tee und weitere wichtige Grundnahrungsmittel. Besonders in entlegenen Dörfern, die während der Regenzeit schwer zugänglich waren, war die Verteilung eine logistische Herausforderung, die wir jedoch dank unserer engagierten Partner vor Ort erfolgreich meistern konnten.
Pakistan: Im Distrikt Peshawar, einer Region, die besonders von Armut und politischen Spannungen betroffen ist, erhielten 516 Familien Lebensmittelpakete. Diese enthielten Mehl, Reis, Hülsenfrüchte, Zucker, Ghee und Speiseöl. Die Auswahl der Begünstigten erfolgte in enger Abstimmung mit lokalen Gemeinden, wobei der Fokus auf Witwen, Waisen und älteren Menschen lag.
Sri Lanka: In der Region Kinniya, die stark von den wirtschaftlichen Turbulenzen des Landes betroffen ist, konnten wir 1.723 Familien mit umfangreichen Lebensmittelpaketen erreichen. Neben Reis, Linsen und Nudeln enthielten die Pakete auch Mehl und Zucker, um den traditionellen Mahlzeiten der Familien gerecht zu werden.
Indien: Im Distrikt Hyderabad konnten wir Rohingya-Flüchtlingsfamilien mit Grundnahrungsmitteln unterstützen. In den Distrikten Nalgonda wurden auch einheimische Familien mit ähnlichen Hilfspaketen versorgt.
Zudem wurden in den Distrikten Dharwad, Dindigul und Theni im Laufe des Ramadans Lebensmittel mit Reis, Mehl, Speiseöl, Linsen, Zucker, Tee, Fadennudeln, Trockenfrüchten Salz, Ghee und Masala-Gewürz verteilt. Die Unterstützung half besonders Witwen, Waisen, Älteren und Menschen ohne Arbeit. Insgesamt wurden in Indien 2.585 bedürftige Familien begünstigt.
In Kambodscha wurden in vier Provinzen mehr als 1.000 Familien in ländlichen Regionen unterstützt. Reis, Nudeln, Milch, Zucker und weitere ortsübliche Lebensmittel waren Teil der Pakete. Wie in vielen unserer Projekte wurden Witwen, Waisen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen besonders berücksichtigt.
Kenia: Die Bezirke Kwale, Mombasa und weitere Regionen in Kenia gehören zu den am stärksten von Armut und den Auswirkungen von El-Niño-Überschwemmungen betroffenen Gebieten. Insgesamt erhielten 1.239 Familien Lebensmittelhilfen, darunter Weizenmehl, Reis, Bohnen und Speiseöl.
In Burundi wurden 1.000 Familien in abgelegenen Gebieten unterstützt. Zu den Empfängern gehörten neben bedürftigen Familien auch Witwen und 1.000 Waisen. Die Lebensmittelpakete enthielten Reis und Bohnen.
In der Demokratischen Republik Kongo konnten in Goma 300 Familien mit Grundnahrungsmitteln erreicht werden. Dies war bitternötig, da viele der Familien unter sehr schweren Bedingungen leben und keine angemessene Unterkunft und und kaum eine Perspektive für ein Einkommen haben.
In Togo wurden in den Städten Lomé, Sokodé, Kadambara, Kara, Bafilo, Mango und Dapaong 400 Familien mit Lebensmitteln wie Reis und Öl unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei Menschen mit Behinderungen und älteren Mitbürgern.
In Ruanda konnten wir 1.020 Familien mit Paketen aus Reis, Maismehl, Bohnen, Speiseöl und Salz versorgen. Ältere Menschen, Langzeitkranke und Witwen wurden prioritär berücksichtigt.
In Malawi im Distrikt Thyolo wurden 250 bedürftige Familien mit Lebensmittelpaketen versorgt, die Mehl, Reis, Öl, Zucker, Tee und weitere Grundnahrungsmittel enthielten. Die Unterstützung richtete sich vor allem an ältere Menschen, Behinderte, Witwen und Langzeitkranke, die unterhalb der Armutsgrenze leben.
In Simbabwe und Südafrika wurden insgesamt 2.195 Familien mit Lebensmitteln wie Maismehl, Reis, Zucker und Tee unterstützt. Ein besonderer Fokus lag auf Arbeitslosen, Menschen mit Behinderungen und Alleinerziehenden. Die Verteilung wurde durch lokale Partner organisiert, die die Bedürfnisse der Gemeinden genau kennen.
Bosnien: In mehreren Regionen Bosniens erhielten 700 bedürftige Familien Lebensmittelpakete mit Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Reis, Bohnen, Öl und Zucker. Besonders ältere Menschen, Waisenkinder und Arbeitslose profitierten von dieser Unterstützung.
Albanien: Im Kreis Dibra und anderen Regionen wurden 300 bedürftige Familien mit Lebensmittelpaketen unterstützt, die für den gesamten Ramadan ausreichten. Die Hilfe richtete sich vor allem an Familien mit behinderten Angehörigen und ältere Menschen.
Ukraine: Auch in Europa konnten wir Hilfe leisten. In Kiew, Lviv und Odessa, wo viele Binnenflüchtlinge aufgrund des Konflikts weiterhin unter schwierigen Bedingungen leben, haben wir 300 Familien mit Lebensmittelpaketen unterstützt. Diese enthielten unter anderem Mehl, Nudeln und Öl.
All die genannten Projekte wären ohne großzügige Unterstützung nicht möglich gewesen. Jede einzelne Spende hat dazu beigetragen, den Ramadan für viele Menschen zu einem Monat der Hoffnung und Erleichterung zu machen. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich die wahre Stärke von Gemeinschaft und Solidarität. Möge Allah (subhanahu wa ta’ala) Dein Engagement weiterhin belohnen und Dir auch diesen Ramadan die Möglichkeit bieten Gutes zu tun! Amin.
Solltest Du offene Fragen zu unserer Ramadanhilfe haben, sind wir jederzeit für Dich da. Schreibe uns gerne eine E-Mail an info@muslimehelfen.org.