Stand 26.02.2018: Es konnten 23 Familien mehr berücksichtigt werden. So haben 136 Familien aus Bantul, Kulonprogo und Gunung Kidul in der Provinz Yogyakarta jeweils Hilfsmittel erhalten, um ihren Unterhaltserwerb ausbauen zu können. Mit den zusätzlichen Einnahmen werden sie inschallah genügend finanzielle Mittel haben, um die Schulgebühren ihrer Kinder oder die Kosten für eventuell anfallende medizinische Versorgungsleistungen zu begleichen.
Übrig bleibende Einnahmen können sie inschallah sparen. Bis Dezember 2017 fanden Einzel- bzw. Gruppenschulungen statt. Das Projekt lief von Mai bis Ende November 2017.
Zaenal, Schreiner, 27 Jahre alt, m,Yogyakarta, Familienmitglieder: 4: (Foto)
Zaenal ist jung und hat einen starken Willen, sein eigenes Unternehmen zu führen. Andere junge Leute aus seinem Dorf haben das Dorf verlassen und arbeiten in Fabriken an anderen Orten. Er ist stolz, als Schreiner Türen und Fenster herzustellen. Bei Null angefangen, führt er mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder eine Werkstatt. Anfangs hat er nur sehr wenige Aufträge erhalten. Nicht viele Leute kannten seine Werkstatt, weil sie in einem Dorf, weit weg von der Hauptstraße liegt. Nach zwei Jahren kennen einige Leute sein Unternehmen.
Jetzt erhält er viele Aufträge, selbst aus anderen Unterdistrikten. Vor dem Projekt lag sein Nettoeinkommen bei 50.000 Indonesischen Rupien (etwa 3,50 €) am Tag. Wenn Aufträge eingehen, steigt sein Einkommen. An einem Tag, als er gerade arbeitete, kamen Mitarbeiter der Partnerorganisation um ihre Beurteilung durchzuführen. Er gehört zu denen, die von lokalen Führern ausgewählt wurden, Erwerbshilfen zu erhalten. Er hat sich eine Fräse gewünscht, um seine Arbeit zu verbessern. „Alhamdulillah, nicht lange nach dieser Beurteilung habe ich diese Maschine bekommen. Ich gebrauche sie so gut wie möglich.“
Nachdem er diese Maschine erhalten hat, hat sich in seinem Unternehmen einiges geändert:
1. Um eine Tür zu schreinern braucht er mit Handwerkzeugen einen Tag. Jetzt kann er eine Tür in weniger als einem Tag fertigstellen.
2. Das Familieneinkommen betrug in der Regel 50.000 Indonesische Rupien, jetzt verdient er mindestens 100.000 Indonesischen Rupien (etwa 7 €) am Tag.
3. Er spart Zeit und arbeitet effizienter. Er kann mit der Maschine viele verschiedene Produkte, Motive und Gestaltungen herstellen, wie sie seine Kunden fordern.
4. Er hat mehr Zeit für seine Familie. Er versucht seine Aufträge am selben Tag zu erledigen, es muss keine Überstunden mehr machen.
5. Er erhält mehr Aufträge als vorher, weil die vorgegebenen Arbeiten messbar sind.
„Vielen Dank, muslimehelfen, dass ihr mein Geschäft unterstützt habt. Das ist meiner Familie und mir viel Wert. Möge Allah euch mit Gesundheit und Segen belohnen.“
Stand 26.04.2017: In Yogyakarta sollen 113 bedürftige Familien unterstützt werden, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist geplant, ihnen Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, mit denen sie ihren Unterhalt erwerben können. Berücksichtigt werden bedürftige Familien mit Waisen und Menschen mit Behinderung, die in der Lage sind ihren Lebensunterhalt selbst zu erwerben.
Die Begünstigten sind kleine Händler, leben von der Arbeit in der Landwirtschaft oder der Viehwirtschaft. Sie sollen darin geschult werden, wie sie ihr Geschäft am ertragreich und erfolgreich ausführen. Danach erhalten sie inschallah Hilfsmittel, die sie für ihr jeweiliges Geschäft benötigen.
Im April 2017 hat muslimehelfen für diese Selbsthilfe 15.278,00 € zur Verfügung gestellt. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen.