Uganda lebt von der Landwirtschaft. Davon leben rund 80% der Menschen dort. Das Land bietet dazu fruchtbare Böden und Regen fällt regelmäßig.
Mittlerweile geht es großen Teilen der Bevölkerung relativ gut. Denn seit Mitte der 1980er Jahre ist Uganda politisch recht stabil und hat einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Im Osten des Landes leiden allerdings große Teile der Bevölkerung unter Armut.
Zur neuen Anbausaison haben unsere Partner deswegen 1000 der bedürftigsten Familien aus Mpogo im Bezirk Sironko, jeweils 10kg Saatgut und 3 Hacken ausgegeben, damit sie ihr Land bestellen konnten. Die Erträge reichen inschallah aus.
Die Begünstigten sind Waisen und Landfrauen. Sie leben an den Hängen des Mount Elgon. Sie sind auf Subsistenzwirtschaft angewiesen, weil sie mit ihrem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze liegen. Sie leiden oft Hunger durch die Erdrutsche, Überschwemmungen oder auch lang anhaltenden Dürren, die ihre Ernten zerstören.
Fatumah Marut ist 32 Jahre alt. Sie lebt in Mpogo. Sie hat für ihre Familie drei Hacken und 10kg Maissaat erhalten: „Allahu akbar. Ich habe nicht viel geerntet, weil ich kein vernünftiges Handwerkzeug hatte und kein Saatgut. Aber mit diesen Hacken und dem Saatgut, das muslimehelfen mir gespendet hat, werde ich inschallah mehr ernten können, auch die ganze übrige Saison.“
muslimehelfen hat dieses Projekt im März 2014 mit 20.300 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Möge Allah sie mit dem besten belohnen.