Stand 05.03.2018: Insgesamt konnten 2.908 Familien über das Opferfest mit Fleisch versorgt werden.
Dafür waren 23 Rinder geschächtet worden. Anfangs hat jede Familie 2kg Fleisch erhalten, aber nach dem drastischen Anstieg der Flüchtlingsfamilien wurde pro Familie 1kg Rindfleisch ausgegeben, um mehr Flüchtlingen helfen zu können. Umgesetzt wurde das Projekt in den Flüchtlingscamps Kutupalong, Balukhali und Ghumdhum in Ukhia nahe Cox's Bazar.
Nasima ist 61 Jahre alt und ist seit kurzem im Kutupalong Flüchtlingslager, Ukhia, Cox’s Bazar:
„Zuerst hebe ich beide Hände und bete zu Allah. Und dann bete ich für die, die Geld für Kurbanrinder gespendet haben. Ich bin nach Bangladesch geflohen, nachdem mich Soldaten und radikale buddhistische Dorfbewohner im Staat Rakhine gefoltert haben. Jetzt bin ich obdachlos und ich fühle mich so hilflos und hoffnungslos. Vielen Dank, muslimehelfen, dass ihr mir in diesem Notstand Lebensmitteln und anderen Grundbedürfnissen Kurbanfleisch gebt.“
Stand 17.07.2017: In den beiden Flüchtlingslagern Kutupalong und Balukhali in Cox's Bazar sollen Rohingya-Flüchtlinge zum Opferfest bedacht werden. 1.100 Familien sollen inschallah Kurbanfleisch erhalten. Dafür sollen 22 Rinder geschächtet werden.
Im Oktober 2016 sind mehrere zehntausend Rohingya vor der Militäroffensive im burmesischen Bundesstaat Rakhine über die Grenze nach Bangladesch geflohen, viele auch über Boote. Die meisten von ihnen sind in den beiden Flüchtlingslagern untergekommen. Dort leben sie in notdürftigen Unterkünften, die aus Plasitkteilen, Bambus und Schlamm zusammengezimmert sind. Ihnen fehlt es am Nötigsten, das extrem heiße Wetter und die unhygienischen Bedingungen haben zu einer humanitären Katastrophe geführt.
Im Juli 2017 hat muslimehelfen dieses Kurbanprojekt mit 15.000,00 € vorfinanziert. Wir danken allen Spendern für ihren Kurbanauftrag. Möge Allah ihr Opfer annehmen und belohnen.