Im Flüchtlingslager für Rohingya in Cox’s Bazar wurde anlässlich des Opferfestes ein Kurban-Projekt durchgeführt. Diese waren Ende 2017 vor dem Völkermord in Myanmar geflohen. Am ersten Tag des Festes wurden 19 Rinder geschächtet und das Fleisch an bedürftige Rohingya-Familien verteilt. Insgesamt erhielten 950 Familien je 2 kg Fleisch. Zusätzlich wurden 6 Rinder geschächtet, deren Fleisch ebenfalls in 2 kg Portionen an 300 bedürftige bangladeschische Familien verteilt wurde, um deren Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Unter den Begünstigten waren auch 62 Waisenkinder. In den 34 überfüllten Flüchtlingslagern in Cox’s Bazar herrscht unter anderem akuter Mangel an nahrhaften Lebensmitteln, weshalb die Flüchtlinge stark von humanitärer Hilfe abhängig sind. Die Fleischverteilung bot eine sofortige Proteinquelle, was für die Rohingya-Flüchtlingsfamilien ein Luxus ist.