In Vientiane, der Hauptstadt Laos, hat unsere Partnerorganisation in 2014 ein Kurban-Projekt umgesetzt. Dabei wurden 10 Rinder geschächtet, deren Fleisch unter 172 muslimische Familien aufgeteilt wurde.
Muslime bilden in Laos eine kleine Minderheit; es dort gerade einmal 800 bis 1000 Muslime. 200 von ihnen sind Einheimische, die anderen kamen über Kambodscha oder Pakistan ins Land. Es waren einmal mehr Muslime in Laos, aber in den Kriegen bis 1975 sind die meisten von ihnen ins Ausland geflohen. Zurück blieben die Ärmsten, die sich keine Flucht leisten konnten.
Um die kleine muslimische Gemeinde in Laos zu stärken, wurde ein Kurban-Projekt zum Opferfest umgesetzt. Gerade weil es nur noch so wenige Muslime sind, sind sie auf einander angewiesen. So hat dieses Projekt dazu beigetragen, dass die Begünstigten am Opferfest zusammengekommen sind und sich freuen und feiern konnten, wie andere Muslime auch. Die meisten Begünstigen sind Teil der unteren Mittelschicht. Sie verdienen sich als einfache Angestellte, Händler oder Fischer. Laos ist an sich ein armes Land, eines der ärmsten der Welt. Die schwache Wirtschaft wirkt sich auch auf den Lebensstandard der Einwohner aus. Das Leben dort ist noch sehr ursprünglich.
Koriya ist 50 Jahre alt. Über das Kurban-Projekt sagt sie kurz: „Wir danken muslimehelfen, die Muslimen in Laos helfen. Ich bitte Allah die zu schützen, die Muslimen helfen.“
muslimehelfen hat dieses Kurban-Projekt im August 2014 mit 7.210 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihren Kurban-Auftrag. Möge Allah ihr Opfer angenommen haben.