Unsere Partnerorganisation hat in Süd-Thailand und Bangkok ein Kurban-Projekt für muslimehelfen umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 12 Rinder geschächtet, deren Fleisch unter 815 bedürftigen Familien aufgeteilt wurde.
Die Rinder wurden auf die folgenden Orte verteilt und geschächtet:
Im Süden des Landes wurde 1 Rind in Lubo Luesong, Narathiwas geschächtet. 35 Familien erhielten dort jeweils 2 kg Fleisch. In Yaring, Pattani wurde ebenfalls ein Rind geschächtet. Das Fleisch wurde in 2-kg-Portionen an insgesamt 50 Familien ausgegeben. Außerdem wurde ein Teil des Fleisches für Schüler einer islamischen Schule zubereitet. In Baan Pa Muang, ebenfalls in Pattani, wurde ein Rind geschächtet, dessen Fleisch in 1-kg-Portionen unter 80 Familien aufgeteilt wurde. Weitere 3 Rinder wurden in Bang Rin in Ranong geschächtet. Dort erhielten 270 Familien jeweils 1 kg Rindfleisch.
In Bangkok wurden in den Bezirken Nong Chok, Nurul Gordeem, Darul Aman, Lasai und Siriwang 4 Rinder geschächtet. 220 Familien konnten so mit jeweils 1,5 kg Rindfleisch versorgt werden. Zwei weitere Rinder wurden in dem Bezirk Pracha Utit, ebenfalls in Bangkok, für Flüchtlinge und Asylsuchende geschächtet. 160 Familien freuten sich über jeweils 1 kg Rindfleisch.
Das Fleisch wurde an Muslime verteilt. In Ranong lebt eine große Gemeinde von Rohingya, die aus Myanmar ausgewandert sind, und thailändische Muslime. In Bangkok konzentriert sich der größte Teil der muslimischen Bevölkerung. In dem Bezirk Nong Chok sind viele pakistanische Flüchtlinge und Asylsuchende untergekommen.
Yusof ist 48 Jahre alt und kommt aus Kawthang in Rakhine. Er erzählt von sich: „Ich habe meine Heimat vor über 18 Jahren verlassen, als ich aus dem Staat Rakhine wegen sozialer Probleme fortgegangen bin. Wir hatten noch nicht die Gelegenheit Kurban zu machen. Jetzt danken wir den thailändischen Muslimen so sehr und wir machen Dua für euch alle.“
muslimehelfen hat dieses Kurban-Projekt im August 2014 mit 9.240 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihren Kurban-Auftrag. Möge Allah ihn auf die beste Art angenommen haben.