Stand 13.01.2016:
Die Women for Development hatte 10 Rinder geschächtet und das Fleisch in den TACs in Grozny und in dem Bergdorf Nochtchi-Keloi verteilt.1600 Personen aus 450 Familien haben jeweils 4kg-5kg Rindfleisch erhalten. Die Tiere waren eine Woche im Voraus bezahlt worden.
Zaina Eskerhanova ist 56 Jahre alt und lebt mit ihren vier Kindern in Grozny. Ihr Ehemann ist verstorben. Sie konnte mit ihrer Familie für Kurban berücksichtigt werden. Sie sagt: „Liebe Brüder und Schwestern, ich danke euch herzlich für uns Flüchtlinge in der provisorischen Flüchtlingsunterkunft in der Mayakovsky Straße 140 in Grozny. Wir können uns nicht selbst helfen, weil die meisten von uns körperlich behindert und sehr schwer krank sind. Wir haben den Krieg gerade so überlebt und wir leben immer noch in einem Flüchtlingsheim. Ihr erinnert euch jedes Jahr zu Ramadan und zu Kurban an uns und helft uns. Und dieses Jahr haben wir wie immer 4kg bis 5kg Fleisch bekommen. Vielen Dank für eure Güte und euer Mitleid. Möge Allah euch für eure Aufmerksamkeit uns gegenüber belohnen.“
Wir danken allen Spendern für ihren Auftrag. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen.
Stand 24.08.2015:
In Grozny und in den Bergen soll inschallah ein Kurbanprojekt umgesetzt werden. Unsere Partnerorganisation Women for Development wird das Projekt inschallah durchführen. Im Rahmen dieses Projektes sollen inschallah 10 Rinder geschächtet werden. Das Fleisch soll unter 450 Familien aufgeteilt werden. Die Tiere sollen spätestens zwei Wochen vor dem Fest gekauft werden, nachdem sie vorher bestellt wurden.
Ziel dieses Projektes ist die Unterstützung bedürftigen Bevölkerung, vor allem der Frauen. Das Rindfleisch soll an Familien in Flüchtlingszentren Groznys verteilt werden, in denen Binnenflüchtlinge seit Ende des Krieges untergekommen sind, und an die bedürftigen Einwohner des Bergdorfes Nochtchi-Keloi. Unter den Begünstigten sind auch Witwen, Waisen und Arbeitslose.
Die Bewohner von Nochtchi-Keloi haben ein langfristiges Problem. Dort leben hauptsächlich alte Leute, die jungen haben keine Zukunft. Es gibt kaum Arbeit, deshalb werden dort häufig Projekte umgesetzt, wie zu Ramadan oder jetzt wieder zu Kurban. Auch zu den Familien in den TACs, provisorischen Flüchtlingseinrichtungen, bleibt der Kontakt über die Projekte hinaus bestehen. Die Verwaltung kennt unsere Partner und steht ebenfalls in engem Kontakt zu ihnen. Die Lage der Familien in den TACs bleibt weiterhin schwierig. Die Lager sollen geschlossen werden, aber die Familien haben keine Ausweichmöglichkeiten, sie wissen nicht, wo sie sonst leben sollen. In den Zentren leben vor allem sozial benachteiligte Familien mit Waisen, alte Leute, die allein sind, Arbeitslose, Kranke und Menschen mit Behinderung. Trotzdem haben sich die meisten humanitären Hilfsorganisationen aus dem Land zurückgezogen.
muslimehelfen hat dieses Kurbanprojekt im August 2015 mit 12.110 € finanziert. Wir danken allen Spendern, die ihr Kurban bei muslimehelfen in Auftrag geben. Möge Allah ihr Opfer annehmen und ihre Freigiebigkeit auf die beste Art belohnen.