Assalamu Alaikum. Ich bin Abitha, 64 Jahre alt, und lebe mit meinem Mann Esaa, 70 Jahre alt, in einem Dorf in Dindigul. Obwohl wir keine Kinder haben, führen wir ein stabiles Leben, das durch unsere gemeinsamen geschäftlichen Bemühungen und unsere bescheidenen Ersparnisse unterstützt wird. Mit zunehmendem Alter leiden wir jedoch an Diabetes und starken Gelenkschmerzen, die unsere Mobilität und den Zugang zu medizinischer Versorgung einschränken.

Der Umgang mit diesen gesundheitlichen Problemen war eine Herausforderung. Der Umgang mit Diabetes ohne regelmäßige ärztliche Betreuung und mit lähmenden Gelenkschmerzen war schwierig. Ein Lichtblick war die Teilnahme an einem mobilen medizinischen Gesundheitscamp. Das Camp war eine große Erleichterung, weil es medizinische Versorgung in unser Dorf brachte, was angesichts unserer Gesundheitsprobleme sehr praktisch war. Mitfühlende Ärzte und freiwillige Helfer untersuchten uns gründlich, erklärten uns, wie wir mit Diabetes und Gelenkschmerzen umgehen sollten, und gaben uns einfache Übungen und Ernährungstipps. Die kostenlose Bereitstellung von Medikamenten war eine wichtige Unterstützung, die unsere finanzielle Last erleichterte. Wir sind den Sponsoren und Organisatoren für ihren selbstlosen Einsatz sehr dankbar. Dieses Camp hat unsere unmittelbaren Gesundheitsprobleme angepackt und langfristige Hilfe geleistet, was die wichtige Rolle solcher Initiativen in der ländlichen Gesundheitsversorgung deutlich macht. Das Engagement von muslimehelfen hat vielen Menschen wie uns Hoffnung und Würde zurückgegeben. Wir danken ihnen von ganzem Herzen und beten um Segen für diese mitfühlenden Menschen.

Abitha, weiblich, 64 Jahre alt, aus Dindigul

Indien – Mobile Klinik 2023-24

In 40 Dörfern der Distrikte Dindigul, Theni und Madurai im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu konnten insgesamt 4314 Bedürftige durch eine mobile Klinik medizinisch versorgt werden. In den Dörfern angelangt durfte die Behandlung der Bedürftigen in öffentlichen Einrichtungen stattfinden. Nicht nur die ärztliche Untersuchung, sondern auch die Medikamente wurden den Begünstigten kostenlos zur Verfügung gestellt, da sie sich eine medizinische Grundversorgung nicht leisten können. Zu den Medikamenten, die sie erhielten, gehörten Schmerzmittel, Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, entzündungshemmende und antiparasitäre Mittel, Tabletten gegen Magenprobleme, Mittel gegen typische Erkältungssymptome, Antiallergika, Augentropfen für entzündete Augen, Mittel gegen Sodbrennen, Antiseptika sowie verschiedene Fiebersenkungsmittel. Zusätzlich wurden sie bei Bedarf mit verschiedenen Verbandsstoffen und Mullwatterollen versorgt. Durch die mobile Klinik konnten Menschen mit alltäglichen gesundheitlichen Problemen, wie z.B. Erkältungen, Haut- und Augeninfektionen sowie kleinen Wunden behandelt werden. Auch Vorsorgeuntersuchungen bei schwangeren Frauen und älteren Bedürftigen wurden durchgeführt. Schwerkranke Patienten wurden jedoch zur weiteren Behandlung an das staatliche Krankenhaus des Bezirks überwiesen. Im Rahmen dieses Projektes konnte ein medizinisches Team zusammengestellt werden, bestehend aus zwei Allgemeinärzten, drei Krankenschwestern, einem Apotheker und einem Augenarzt. Ihre Gehälter wurden für die gesamte Projektdauer von 6 Monaten von muslimehelfen übernommen. Das Projekt wurde vom 22. November 2023 bis zum 28. Mai 2024 umgesetzt.

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