Stand 13.08.2020: 1054 Familien aus Kalkutta und 350 Familien aus North 24 Parganas, die durch die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus ihre Arbeit und damit ihre Einkommensquelle verloren haben, konnten über ein Nothilfeprojekt mit Lebensmitteln versorgt werden. Jede Familie hat 10kg Reis, 2kg Linsen, 1kg Salz und 1l Speiseöl erhalten. Insgesamt konnten 204 Familien mehr berücksichtigt werden als geplant war.
Die meisten Begünstigten sind kleine Händler und Geringverdiener, die in Armenvierteln leben. Die hygienische Situation dort ist sehr schlecht, es gibt weder Zugang zu sauberem Trinkwasser noch zu sanitären Anlagen. Alle berücksichtigten Familien haben während der geltenden Ausgangsbeschränkungen ihre Arbeit und damit ihre Einkommensquelle verloren. Die Nothilfe wurde in der Zeit vom 01.04. bis 31.05.2020 umgesetzt und mit 14.785 Euro von muslimehelfen finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie dafür segnen.
Ajimon ist 40 Jahre alt und lebt in Parganas. Sie ist eine der Begünstigten und sagt:
„Ich habe zwei Töchter und einen Sohn. Wir leben in sehr armen Verhältnissen, da ich als Tagelöhner in einer Ziegelfabrik arbeite. Aber seit der Ausganssperre (22. März 2020) bis jetzt müssen wir in unseren Häusern ohne Arbeit bleiben. Schon vorher habe ich unter der Armut gelitten, aber die Ausgangssperre hat das noch verschlimmert. Wir mussten hungern. Aber dieses Lebensmittelpaket hat das Licht der Hoffnung in unsere Leben gebracht. Wir beten zu Allah, dass Er es euch immer ermöglichen möge, den Bedürftigen zu helfen.“