Ich bin Ansar, 52 Jahre alt. Ich lebe im Distrikt Thiruvallur. Ich bin körperlich behindert, da ich keine rechte Hand mehr habe. Meine Frau, Asmath, ist 43 Jahre alt. Wir haben nur einen Sohn, Khalid, der 21 Jahre alt ist. Ich betreibe einen kleinen Laden, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Mein Sohn arbeitet für einen Tageslohn in einem Tanklager. Es ist Winter und es regnet viel. Das wird noch etwa vier Monate so bleiben. Während das Leben mit unserer Routinearbeit reibungslos verlief, wurde unsere Stadt am 4. Dezember 2023 durch den Zyklon Michaung in Verbindung mit sintflutartigen Regenfällen schwer überschwemmt. Das ganze Gebiet war überschwemmt, die Häuser versanken im Wasser, es gab kein Trinkwasser, keine Lebensmittel, keinen Strom und auch keine Kommunikation. Die Menschen haben ihr Hab und Gut verloren, der Schaden war enorm. Auch wir haben all unser Hab und Gut verloren, wie unsere Betten, unser Geschirr und anderes Material.

In dieser schwierigen Situation […] wurden wir mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln wie Reis, Weizenmehl, Milchpulver, Öl und anderen kulinarischen Produkten unterstützt. Außerdem haben sie uns Bettmatten, Decken, Handtücher usw. zur Verfügung gestellt. Diese Hilfe kam für uns genau zum richtigen Zeitpunkt und war sehr hilfreich. Ich, meine Familie und die Menschen um uns herum waren sehr glücklich. Wir sind für diese Initiative sehr dankbar. Auch im Namen der anderen spreche ich der Spenderorganisation aus Deutschland unsere tiefe Dankbarkeit aus. Wir beten zum Allmächtigen für ihren großen Dienst und dass sie ihren Dienst für immer fortsetzen.

Ansar, männlich, 52 Jahre alt, aus Thiruvallur

Indien – Nothilfe nach Zyklon Michaung 2023

Am 4. Dezember 2023 traf der Zyklon Michaung auf Südindien. Ein Zyklon ist ein starker Wirbelsturm, der sich über warmes Meerwasser bildet und sich fortbewegt. Wenn ein Zyklon auf Land trifft, bringt er extrem starke Winde und heftigen Regen mit sich, was zu Überschwemmungen und erheblichen Schäden führt. Eine unmittelbare Folge dieser Naturkatastrophen ist der erschwerte Zugang zu Nahrungsmitteln, Kleidung und Unterkünften. Um die dringendsten Bedürfnisse der betroffenen Familien zu decken, verteilten wir vom 05. bis 20. Januar 2024 in den betroffenen Bezirken Chennai und Thiruvallur Hilfsgüter an insgesamt 431 Familien. 401 Familien erhielten 25 Kg Reis, 20 Kg Weizenmehl, 5 Kg Linsen, 3 Liter Speiseöl, 3 Kg Zucker, 1 Kg Milchpulver, 1 Kg Teepulver, 1 Kg Vermicilli-Nudeln, 500 g Masala-Gewürz, vier antibakterielle Seifen, ein großes Handtuch, eine Bodenmatte sowie vier Decken. Mit den übriggebliebenen Mitteln konnten 30 weitere Familien mit jeweils 25 kg Reis versorgt werden.

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