Unsere Partnerorganisation hat in den Regionen Bujumbura, Cibitoke, Muyinga und Ngozi ein Ramadan-Projekt umgesetzt. Dabei wurden Lebensmittelpakete an 2949 bedürftige Familien, 25 Studenten und 18 Gefängnisinsassen verteilt. muslimehelfen ist mit seinen Partnern die einzige Organisation, die dort im Ramadan hilft. Einige Begünstigte haben ihre Lebensmittel mit ihren Nachbarn geteilt.
Ein Paket enthielt 4 kg Reis, 4 kg Bohnen, 1,5 kg Zucker und 0,75 l Speiseöl. Diese Hilfe diente den Begünstigten als Ermutigung und Erleichterung. Denn seit 1972 schwächen immer wieder aufflackernde ethnische Spannungen das Land in seiner Entwicklung. Nahezu alle Bereiche des öffentlichen wie privaten Lebens sind davon betroffen. Die Konsequenzen daraus bilden einen Teufelskreis: Tiefe Armut zwingt die Einwohner in ein Leben unterhalb des Existenzminimums. Durch die anhaltende Arbeitslosigkeit wird dieser Zustand verstärkt. Hinzu kommt noch eine dauernde Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt; denn genug potenzielles Personal ist vorhanden und jeder Fehler, jede Fehlzeit könnte die Arbeitsstelle kosten. Leidtragende sind vor allem die Kinder. Denn allein nach Schätzungen der Orphans Care gibt es in ganz Burundi etwa 350.000 Aids-Waisen.
Muhammad Anas ist Imam der Masjid Kabere, einer Moschee im Raum Cibitoke. Er bedankt sich in einem Schreiben bei muslimehelfen und damit auch bei den Spendern: „Assalamu alaikum. Wir Muslime aus Bukinanayana danken euch für eure Hilfe mit Iftar während dieses Monats Ramadan (4kg Bohnen, 4 kg Reis, 1,5 kg Zucker, 0,75 l Speiseöl). Wir bitten euch, dass ihr uns weiterhin helft. Möge Allah Seinen Segen vermehren. Alaikum salam wa rahmatullah.“
muslimehelfen hat dieses Ramadan-Projekt Ende Mai mit 20.000 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihren großzügigen Beitrag. Möge Allah sie mit dem Besten belohnen.