In 2013 hat unsere Partnerorganisation ein Ramadan-Projekt umgesetzt. Dabei wurden Iftar-Speisungen und durchgeführt und Iftar-Pakete verteilt, sowie Zakatul-Fitr in Form von Reis.
Die Iftar-Speisungen fanden in vierzig Dörfern in neun Provinzen statt, jeweils an zwei bis drei Tagen im Ramadan. An den Speisungen nahmen 5.653 Menschen teil. Unter ihnen waren Witwen, körperlich Behinderte, Waisen und andere Kinder. Aber auch Führungspersönlichkeiten der jeweiligen Gemeinde hatten am Iftar in den Moscheen teilgenommen.
Die Iftar-Pakete wurden an 1.173 Familien in 20 Dörfern verteilt. 273 von ihnen waren bei der feierlichen Veranstaltung zugegen, bei der ihnen ihr Paket persönlich überreicht wurde. Auch Vertreter staatlicher Verwaltungsämter waren bei der Verteilung anwesend. Die Pakete waren alle gleich gefüllt. Jedes Iftar-Paket enthielt 12 Pack. Nudeln, 4 Dosen Milch, 1 Flasche Orangensaft, 4kg Zucker, 4 Fischkonserven, 1 Flasche Malzgetränk, 2kg Salz, 2 Pack. Teeblätter. Die Zakatul-Fitr wurde in Form von je 5kg Reis an 4.075 Menschen ausgegeben.
Die Begünstigten leben von der Landwirtschaft. Einige von ihnen sind Bauern, die in der Nähe größerer Gewässer leben, wie der Flüsse Tonle Sap und Mekong; einige andere leben am Beung Tonle Sap See. Am Mekong leben auch viele Fischer. Die anderen Einwohner sind Gemüsehändler, die sich durch ihren Handel allein nicht selbst versorgen können. Hinzu kommen Witwen, Waisen, behinderte und alte Menschen.
Auf dem Land haben die Menschen kaum Zugang zu Bildung, die Kinder gehen meist nur auf die Grundschule; weiterführende Schulen gibt es oft nur in den Städten, die weit von den Dörfern entfernt sind. Dies trifft vor allem auf Waisen und Kinder aus armen, kindereichen Familien zu. Die Lebensumstände der Menschen in den Dörfern sind schwierig: Sie haben keinen Strom, keine Wasserversorgung und die Infrastruktur ist nicht ausgebaut. Die Städte sind weit weg und für viele nur schwer bis gar nicht zu erreichen.
Leb Zasry ist 32 Jahre alt. Er wohnt in einem Dorf in der Mitte Kambodschas. Unsere Partner berichten von ihm, dass er sehr arm ist, seine Situation ist schwierig. Er ist für seine Frau und ihre gemeinsamen drei Kinder verantwortlich. Über sich selbst sagt er: „Wir sind arm. Deshalb wird diese wunderbare Spende unserer Familie im Ramadan sehr helfen. ich danke euch, muslimehelfen, dass ihr uns unterstützt. Möge Allah eure Taten im Diesseits und Jenseits annehmen.“
muslimehelfen hat dieses Projekt für den Ramadan im Juli und August 2013 mit 40.000 € finanziert. Dadurch konnte 15.600 Menschen mit Lebensmitteln für den Ramadan ausgeholfen werden. Wir danken allen Spendern für ihren Beitrag. Möge Allah sie mit dem besten belohnen.