In Mardan hat unsere Partnerorganisation ein Projekt zur Ramadanhilfe umgesetzt. Dabei konnten 184 afghanische Flüchtlingsfamilien mit Lebensmitteln versorgt werden, die für den gesamten Ramadan ausreichten.
Jede Familie hat ein Lebensmittelpaket bekommen. Ein Paket enthielt 20 kg Weizenmehl, 5 kg Reis, 4 kg Butterschmalz, 2 kg Tee, 3 kg Milchpulver, 5 kg Zucker, 3 Packungen Babynahrung, 13 kg Hülsenfrüchte und 10 kg Gemüsemix.
Mardan liegt in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der Grenze zu Afghanistan. Die Familien sind in dem Flüchtlingscamp Bagheecha untergekommen, das vor der Stadt Mardan liegt. Sie erwartet eine unsichere Zukunft in Pakistan und auch in ihrer Heimat Afghanistan. Die Flüchtlinge sollten bereits abgeschoben werden, allerdings konnte ihr Aufenthalt noch bis 2015 verlängert werden. Die meisten von ihnen wollen nicht weg, obwohl es ihnen in dem Camp sehr schlecht geht. Denn in Afghanistan ist die politische Lage noch immer unsicher und es kommt häufig zu Aufständen.
Amina lebt mit ihren Kindern in Bagheecha. Ihr Mann lebt nicht mehr, sie ist allein für ihre Familie verantwortlich. Amina erzählt: „Meine Kinder sind Waisen und es ist wirklich sehr schwer. Deshalb bin ich immer durcheinander. Ich war sehr traurig wegen Ramadan, aber Allah hat mir geholfen, indem Er euch geschickt hat. Dieser Ramadan wird sehr angenehm für mich, dank euch. Dafür bin ich muslimehelfen und seinen Partnern sehr dankbar.“
Auch Lateefa lebt mit ihren sechs Kindern in dem Flüchtlingscamp: „Ich bin Witwe und habe sechs Kinder. Mein ältester Sohn verdient Geld für uns, er ist einfacher Arbeiter. Wenn er keine Arbeit findet, ist es schwer für uns. Und im Ramadan gibt es keine Arbeit. Deshalb habe ich mir Sorgen gemacht. Aber Allah hat uns geholfen, indem Er euch geschickt hat. Ich danke euch für eure Fürsorge.“
muslimehelfen hat dieses Ramadan-Projekt im Juni 2014 mit 10.000 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihren Beitrag. Möge Allah sie mit dem Besten belohnen.