Durch den Konflikt in Myanmar sind viele Rohingya ins Ausland geflüchtet. In Thailand hat muslimehelfen in 2013 ein Ramadan-Projekt für Flüchtlingsfamilien finanziert. Unsere Partner hatte das Projekt umgesetzt.
In den vier Flüchtlingszentren Padang Bazar, Sadao, Phang-Nga und Ranong fanden Speisungen für insgesamt 850 Rohingya zubereitet und ausgegeben, wie ein Mitarbeiter der Partner berichtet: „Wir haben ihnen zwei Mahlzeiten zubereitet und ihnen Saft und Milch, sowie je ein halbes Kilo Datteln und Kekse gegeben.“ Die Flüchtlinge haben sich sehr darüber gefreut. Das Wichtigste für sie dennoch ihre Freiheit.
In der Provinz Pattani im Süden Thailands erhielten 2000 Dorfbewohner je ein Lebensmittelpaket. Jedes Paket enthielt 5kg Reis, 2kg Zucker, 1L Speiseöl, 0,5kg Datteln und 10 Eier. Sie wurden an Alte, um die sich niemand kümmert, Arme, Kranke und Witwen vergeben. Der zuständige Gemeindevorstand hatte die bedürftigsten Menschen in der Gemeinde ermittelt. Die Empfänger hatten sich sehr über die Pakete gefreut.
Auch in Thailand wurde Zakatul-Fitr verteilt. 796 Familien in der Provinz Pattani und 61 Familien aus Nonthaburi erhielten jeweils 5kg Reis. In Nong Chok waren es 500 weitere Familien, die je 5kg Reis erhielten, und 300 Familien, denen jeweils 10kg Reis gegeben wurde. In den Dörfern beteiligten sich die Anwohner an der Hilfsaktion. Sie halfen beim Kauf und der anschließenden Verteilung.
Ali Hussain ist 25 Jahre alt und kommt aus Rakhine in Myanmar. Er sagt: „Wir sind den Spendern dankbar. Wir sind wirklich sehr müde hier. Wir möchten gerne wieder hier weg, aber wir wissen nicht wann.“
Manas Leioyim ist 35 Jahre alt und lebt in der Provinz Pattani: „Ich bin krank und kann nicht arbeiten. Ich lebe bei meiner Mutter. Ich bin so froh, dass ich ein Paket bekommen habe. So kann ich das Geld sparen, das ich über das Krankengeld und die Rente meiner Mutter bekomme.“
muslimehelfen hat dieses Projekt mit 16.982 € für den Ramadan im Juli und August 2013 finanziert. 6000 Menschen in 1657 Familien haben Reis erhalten. Unter ihnen sind 1600 Männer, 1700 Frauen und 3300 Kinder. 850 Flüchtlinge wurden gespeist, 2000 Dorfbewohner erhielten jeweils ein Lebensmittelpaket. Insgesamt konnte 8850 Menschen aus etwa 2200 Familien geholfen werden. Wir danken allen Spendern für ihren Beitrag. Möge Allah Ihnen Ihre Großzügigkeit auf die beste Art vergelten.