Tschetschenien – Ramadan 2013

In Tschetschenien hat unsere Partnerorganisation ein Ramadan-Projekt umgesetzt. Dabei wurden in dem Bergdorf Notchi-Keloi und in Flüchtlingszentren innerhalb Groznys Ramadan-Pakete ausgegeben.

Tschetschenien hat den Krieg noch nicht überwunden. Viele Tschetschenen leben noch immer in provisorischen Unterkünften, als Flüchtlinge im eigenen Land. Ganze Familien haben kein Zuhause. In Grozny sind es Witwen, Invalide und kinderreiche Familien, denen durch dieses Ramadan-Projekt geholfen wurde. Ein eigenes Einkommen haben sie nicht. Auch deshalb ist der Zusammenhalt der Gemeinschaft wichtig. Die Hilfe von der Ummah schätzen die Flüchtlinge sehr. Sie gibt ihnen Hoffnung.

Unsere Partnerorganisation war bei der Umsetzung dabei. Über die Hilfe sagt sie: „Das war für sie ein große materielle und psychologische Unterstützung.“ Diese Ramadanhilfe hat den Familien eine gewisse Art von Sicherheit gegeben.

In dem Bergdorf Notchi-Keloi sind es arme, alte Leute, die ein Ramadan-Paket erhalten haben. Sie beziehen nur eine kleine Rente vom Staat, die aber nicht ausreicht. Das Dorf stirbt langsam aus. Die Jungen lassen das beschwerliche Leben in den Bergdörfern hinter sich, um in den Städten nach Arbeit und einer besseren Zukunft zu suchen. Die Alten bleiben mit denen zurück, die zu arm sind, um fortzugehen.

Die Leiterin unserer Partner sagt erzählt allgemein über die Ramadanhilfe: „Das Ziel dieses Projektes wurde erreicht, eine Hilfeleistung für sozial ungeschützte Familien im Monat Ramadan. Alle eingeplanten Familien haben Lebensmittel bekommen. Wir waren bis zum Ende der Verteilung dabei und haben den ganzen Ablauf kontrolliert. Am Schluss haben wir einzelne Empfänger befragt, um ihre Bewertung einzuholen. Sie haben uns gegenüber ihre tiefe Dankbarkeit ausgedrückt, viele Fragen gestellt. Sie wollten wissen, wer ihnen geholfen hat und aus welchem Land die Hilfe kommt. Wir haben ihnen gesagt, dass die Hilfe von muslimehelfen kommt.

Abdurahman Islamov lebt mit seiner Familie in einem der Flüchtlingslager. Er schreibt: „Liebe Freunde von muslimehelfen, wir wissen, dass ihr uns Lebensmittel schickt, wenn es wieder Ramadan ist. Ihr erinnert uns jedes Mal daran, dass es gute Menschen auf dieser Welt gibt, die Allah in ihrem Herzen haben. Möge Allah euch für eure guten Taten belohnen. Für meine Familie und die anderen im Flüchtlingslager ist diese Hilfe sehr wichtig. In den letzten Jahren wurden wir geprüft: Während des Krieges wurden viele Häuser gekauft. Und wir können sie nicht wieder aufbauen. Das Leben ist sehr schwer in einem Flüchtlingslager. Aber irgendjemand auf dieser Welt hat an uns gedacht und beschlossen, uns zu helfen. Dafür sind wir dankbar. Wir bitten euch, all denen zu danken, die sich hieran beteiligt haben. Uns wurde gesagt, dass sich viele Leute an dieser Ramadanhilfe beteiligt haben. Sagt allen von ihnen Danke! Im Namen Allahs.

muslimehelfen hat dieses Projekt für den Ramadan im Juli und August 2013 mit 16.200 € finanziert. 460 Familien haben Lebensmittelpakete erhalten. Jedes dieser Pakete enthielt in gleichen Mengen 25kg Mehl, 10kg Zucker, 5kg Reis, 4 Flaschen Speiseöl und 4 Packungen Tee. Wir danken allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Möge Allah Ihre Spenden annehmen und Ihnen auf die beste Art vergelten.

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