Update: 450 Familien aus Grozny und dem Bergdorf Nochtchi-Keloi haben im Ramadan 2015 jeweils ein Lebensmittelpaket erhalten. Jedes Paket enthielt 10kg Mehl, 10kg Zucker, 5kg Reis, 4 Flaschen Speiseöl und 4 Packungen Tee.
Leila Sardalova kümmert sich um ihren Neffen und seine Schwester. Sie erzählt: „Die Eltern von diesen beiden Kindern sind bei einem Autounfall nach dem Krieg gestorben; ein kleines Mädchen und ein Junge, der in die 8. Klasse geht. Vielen Dank für die Unterstützung dieser Kinder. Sie sind noch nicht in der Lage für sich selbst zu sorgen. Aber wir sind alle Muslime und sollten helfen, womit wir können.“
Stand 18.06.2015:
Unsere Partnerorganisation setzt in Grozny und Nochtchi-Keloi, einem Dorf in den Bergen, ein Ramadanprojekt um. 450 Familien sollen Lebensmittel erhalten. Dieses Projekt beginnt inschallah am 18. Juni und wird am 17. Juli 2015 beendet.
Nach dem Krieg ist die Kluft zwischen Arm und Reich weiter angestiegen. Diejenigen, die während des Krieges ihr Heim und Eigentum verloren haben, trifft es besonders hart. Sie leben als Flüchtlinge im eigenen Land. In drei Flüchtlingslagern sollen bedürftige Familien für Ramadan unterstützt werden. Auch in den Bergen geht es vielen Tschetschenen nicht besser, so auch in dem Bergdorf Nochtchi-Keloi. Die oft großen Familien leben von der kleinen Rente eines betagten Angehörigen. Ihnen bleibt nicht viel Geld für Lebensmittel. Es reicht gerade für Brot und ein bisschen Tee.
Um diesen Muslimen den Ramadan zu erleichtern, soll jede der 450 ermittelten Familien 10 kg Mehl, 10 kg Zucker, 5 kg Reis, 4 Flaschen Speiseöl und 3 Päckchen Tee erhalten. Ihre soziale und wirtschaftlich schwere Lage macht auch ihrer Psyche zu schaffen.
muslimehelfen hat dieses Ramadanprojekt im Mai 2015 mit 12.631 € finanziert. Wir danken allen Spendern, die sich an der Ramadanhilfe beteiligen. Möge Allah ihre Freigiebigkeit auf die beste Art belohnen.