Ich heiße Manjula und besuche die 11. Klasse einer Schule in einem kleinen Dorf in Hubli. Ich lebe mit meinem Vater, meiner Mutter und meiner älteren Schwester in einem kleinen Haus. Ich möchte fleißig lernen und später Lehrerin werden. Meine ältere Schwester musste wegen fehlender Transportmöglichkeiten die Schule abbrechen, aber ich will meine Ausbildung fortsetzen und mein Ziel erreichen. Jeden Tag muss ich 3 km über Felder und schlammige Straßen laufen, um meine Schule zu erreichen. Sie liegt in einem abgelegenen Gebiet, in das kein Bus fährt. Während der Regenzeit wird es für uns fast unmöglich, die Schule zu erreichen, ohne schmutzig zu werden. Manchmal wurden wir von Jugendlichen gehänselt, sodass ich Angst hatte, allein zur Schule zu gehen, und deshalb selten hinging. Dank der Unterstützung von muslimehelfen und seinen Spendern habe ich ein neues Fahrrad bekommen, mit dem ich regelmäßig zur Schule fahren und mich auf mein Studium konzentrieren kann. Wir hätten uns das Fahrrad nie leisten können. Möge Gott euch reichlich segnen.

Manjula, weiblich, 17 Jahre alt, aus Hubli

Indien – Fahrräder für Schülerinnen 2024

In den ländlichen Gebieten des Distrikts Dharwad wurden 400 Fahrräder mit Sicherheitsschlössern an Schülerinnen verteilt, um ihnen den Zugang zu Bildung zu erleichtern und die langen Schulwege zu verkürzen. Viele dieser Mädchen stammen aus einkommensschwachen Familien, die von der Landwirtschaft oder Tagelohnarbeit leben und sich Transportkosten schwer leisten können. Soziale Normen benachteiligen oft die Bildung von Mädchen, die in abgelegenen Gebieten leben und weite Strecken zur Schule zurücklegen müssen. Durch die Bereitstellung von Fahrrädern wurde der Schulweg sicherer und weniger zeitaufwendig, was die Schulbesuchs- und Verbleibsquoten erhöhte und damit die Bildungschancen verbesserte. Unter den Begünstigten befinden sich auch 156 Waisenkinder. Das Projekt begann am 01.01.2024.

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