Stand 11.05.2020: Über 80% der Bevölkerung dieser Projektstandorte liegt unter der Armutsgrenze. Viele Familien bestehen aus 6 bis 7 Personen und haben weniger als ein US Dollar Einkommen zur Verfügung. 70% der Bewohner sind Muslime. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt mit traditionellem Anbau, das Brechen von Ziegelsteinen und Fischzucht. Diese Monotonie führt zwangsläufig zu unsicherer Migration und Menschenhandel.
Die allgemeine Lebenssituation ist sehr schwierig und die Dorfbewohner in den Bezirken Bihar und Westbengalen sind maximal als Tagelöhner tätig. Die Alphabetisierungsrate unter ihnen ist ebenfalls sehr niedrig, so dass viele Kinder Gelegenheitsarbeiten verrichten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die meisten Familien haben nur zwei bis drei Kleidungsstücke, die sie das ganze Jahr über tragen. In der Regel haben sie für den Winter nur ein einziges Tuch, um die kalten Temperaturen zu überstehen. Um den Menschen ihre Not zu lindern, wurden in der Zeit vom 22.12-30.12.2019 Decken, Wollpullover und Frauenschals verteilt: In Bihar an 750 Personen- darunter Kinder aus vier Ortschaften der Bezirke Darbhanga und Madhubani- und im Distrikt North 24 Parganas in Westbengalen ebenfalls an 750 Bedürftige aus drei Dörfern. Das Projekt wurde in der Zeit vom 01.11.2019-31.01.2020 umgesetzt. Dieses Winterhilfeprojekt wurde von muslimehelfen mit 14.568 Euro finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie dafür segnen.
Amela ist 35 Jahre alt und lebt in Minakhan. Sie ist eine der Begünstigten. Es wird berichtet, was sie erzählt hat:
Amela ist eine 35 jährige Frau. Sie lebt mit ihren Eltern, fünf Schwestern und einem Bruder. Der Vater kann nicht Arbeiten. Es gibt niemanden, der sich um sie kümmert. Für ihren Lebensunterhalt bettelt sie. Die Familie ist sehr arm und lebt in einer Hütte aus Plastikplanen. Sie freut sich sehr über die Kleidung, die sie durch die Winterhilfe erhalten hat.