Unsere Partnerorganisation hat im Ramadan 2014 Zakatul-Fitr an Bedürftige verteilt. Die Zakatul-Fitr wurde in Form von Reis und Weizenmehl ausgegeben. Begünstigt wurden 3200 Familien in Dörfern der Bezirke Bujumbura Mairie, im Kreis Bujumbura, Mwaro und Bubanza.

Burundi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Seit 1972 führen ständig neu aufflackernde ethnische Spannungen dazu, dass sich das Land weder erholen noch weiterentwickeln kann. Arbeitslosigkeit und Armut sind Folgen dieser Unruhen.

Da 90 % der Bevölkerung in abgelegenen, ländlichen Gegenden leben, bleiben ihnen nicht viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Denn Bildungsmöglichkeiten gibt es  in den großen Städten, nicht auf dem Land. Da es auf dem Land an Erwerbsmöglichkeiten für so viele Menschen fehlt, können sich viele nicht mehr als eine Mahlzeit am Tag leisten. Deswegen wurde diese Sadaqa der Ramadanhilfe auch als ein so großes Geschenk empfunden.

22.400 bedürftige Männer, Frauen und Kinder haben von der Zakatul-Fitr profitiert. Jeder Familie wurden 5 kg Reis und 2 kg Weizenmehl übergeben. Mit diesen Lebensmitteln konnten sie sich für das Fest etwas zubereiten.

Haj Rushoza Amani ist 52 Jahre alt. Er sagt: „Bismillah ar-Rahman ar-Rahim. Im Namen der Muslime aus Rukago-Sakinyinya und Muhanga danken wir euch sehr für die Sadaqa der Zakatul-Fitr. Wir haben sie bekommen und wir beten, dass Allah euch belohnt.“

Ein Sprecher der Moschee Masjidi Swidiki in Kidahara in Bubanza bestätigt: „Wir, die Muslime von Kidahara, danken euch für das Opfer der Zakatul-Fitr, das ihr uns gespendet habt. 169 Personen haben mit ihren Familien 5 kg Reis und 2 kg Weizenmehl erhalten.“

Und Nyabenda Mahamud aus der Moschee Mosque Sare in Bujumbura sagt: „Wir möchten euch von Herzen danken für die Unterstützung, die wir erhalten haben. Möge Allah euch in diesem Leben und im nächsten belohnen.“

muslimehelfen hat dieses Ramadan-Projekt Ende Mai 2014 mit 15.581 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen.