Im Islam beginnen die Feste mit einem gemeinsamen Gebet, an dem alle Männer, Frauen und Kinder teilnehmen sollen. Der Prophet (s) sagte dazu: „Das erste, was wir an diesem Tag machen werden, ist das Gebet zu verrichten“ (s. Buchari, ‚Idain, 3). Das Feiern von Festen und die Gefühle der Freude nehmen also seinen Beginn mit dem Ausdruck von Dankbarbeit im Form dieses Festgebets. In einer anderen Aussage bemerkte Allahs Gesandter (s), dass es eine Tugend ist, die Nächte des ‚Id (mit Gottesdiensten) zu beleben (s. Ibn Madscha, Siyam, 68).
Hier gibt es Hinweise zu Gottesdiensten
Manche Menschen mögen annehmen, dass die Muslime nicht fröhlich sein dürfen oder keine Freude zeigen sollten. Wenn wir uns aber die Praxis und die Aussagen unseres geliebten Propheten (s) betrachten, dann stellt sich uns ein anderes Bild dar. Er (s) sagte: „ Der Tag des Arafat, des Opferfestes und die Tage des Taschrik sind Feste von uns Muslimen…“ (s. Abu Davud, Saum, 50). Muslime sollen sich deswegen an den Festtagen gegenseitig besuchen, zum Fest gratulieren, essen, trinken und sich im erlaubten islamischen Rahmen vergnügen. Es wird überliefert, dass die Gefährten sich mit den Worten „Takabbalallahu minna wa minkum d.h. möge Allah es von uns und euch annehmen“ gratuliert haben. So haben auch die ersten Muslime mit dem Propheten Muhammad (s) gefeiert.
Als Minderheit in einem Land, das in religiösen Dingen mehrheitlich vom Christentum geprägt ist, ist es besonders für unsere Kinder wichtig eine Atmosphäre des Festes und der Freude einzurichten. Wir würden uns auf eure Kommentare hier freuen, wie ihr diese Atmosphäre erzeugt. Dies ist bestimmt interessant auch für andere Geschwister.
Wir als Team wünschen euch von muslimehelfen ein gesegnetes Opferfest, möge Allah unsere Gottesdienste und unser Kurbanopfer annehmen.
Wassalam
RüÅtü Aslandur, muslimehelfen